Erfreulich sind die Meldungen über die beiden deutschen Nobelpreisträger.
Zum zweiten Mal in drei Jahren erhält ein deutscher Physiker den Nobelpreis. Die Auszeichnung geht an den 68-jährigen Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich der Helmholtz-Gemeinschaft sowie an den Franzosen Albert Fert. Beide wurden für ihre Beiträge zur Erforschung des Riesen-Magnet-Widerstands ausgezeichnet, der für den Lesevorgang bei Computer-Festplatten verwendet wird. Die Forscher beobachteten, dass der elektrische Widerstand von dünnen magnetischen Schichten sich unter dem Einfluss äußerer Magnetfelder stark ändert - ideal für Sensoren. Das war der Durchbruch für Gigabyte-Festplatten.
Der Chemie-Nobelpreis geht in diesem Jahr an den deutschen Wissenschaftler Gerhard Ertl. Er wird für seine Arbeiten zu chemischen Prozessen auf festen Oberflächen ausgezeichnet. Seine Forschungen finden beispielsweise Anwendung beim Bau von Katalysatoren oder Brennstoffzellen und helfen, Phänomene wie Rost zu verstehen. Damit habe er die Grundlagen für die moderne Oberflächenchemie geschaffen.
Deutschland scheint doch ein guter Standort für wissenschaftliche Forschungen zu sein!
Kommentare