Ein Abenteuer der ganz besonderen Art durfte ich am Sonntag noch vor dem Endspiel genießen. Irgendwie hatten wir im Garten bei sommerlichen Temperaturen ein bisschen herumgealbert, die Flugzeuge am Himmel beobachtet, und ich kann es auch nicht mehr so genau nachvollziehen, dass ich gesagt habe, dass es wohl an diesem Tag ein "geiles Flugwetter" ist. Und ehe ich so richtig begriffen hatte, war Andi schon zum Telefon geeilt, hatte mit dem in der Nähe liegenden Flughafen telefoniert und kam mit der Nachricht zurück: "Wenn's dem Herrn recht ist, dann kannst Du gegen 14 Uhr starten." Schnell noch die Kamera geschnappt und ab ging's nach Brauna.
Die Maschine stand schon bereit, und pünktlich um 14 Uhr waren wir dann im Fan-Dress in der Luft Richtung Königsbrück. Flughöhe zwischen 1650 Fuß = 502,92 Meter und 2000 Fuß = 609,6 Meter. Das schwankte bedingt durch die Thermik an diesem Tage.
... über Königsbrück (die Website für Stadt hat übrigens Andi erstellt) ging es dann weiter ...
zu einer Ehrenrunde über unser Gästehaus an der Bohraer Str. mitten im Wald
Wir überflogen Fetschau, Tauscha und Sacka mit Kurs zur Moritzburg ...
...von dort dann weiter über Coswig die Elbe entlang und meldeten uns ordnungsgemäß im Luftraum Dresden an. Radebeul und die A 13 lagen uns zu Füßen. Ziel: Die Alstadt von Dresden ...
Die Alstadt war in Sichtweite. Von rechts nach links erkennt man den "Zwinger", die Semper Oper, Schloss und Hofkirche, Kreuzkirche, die Brühlschen Terrassen und die Frauenkirche. Im Vordergrund die Augustusbrücke.
Glücklicherweise gab es vom Tower noch die Genehmigung, eine kleine Rechtsschleife über der Alststadt zu drehen ...
... hier noch mal ein schöner Ãœberblick über die Altstadt.
Nach dem Ãœberflug über die Neustadt mit Japanischem Palais und Goldener Reiter ging's in Richtung "Blaues Wunder" und Fernsehturm.
Schloss und Park Pillnitz am südöstlichen Stadtrand bezaubern durch leichte, elegante Heiterkeit. Das alte Rennaissanceschloss und die weitläufige Gartenanlage waren ein Geschenk August des Starken an seine Mätresse, die Gräfin Cosel. Nachdem er sie auf die Burg Stolpen verstoßen hatte, ließ August die Schlossanlage zur Sommerresidenz umplanen.
Wir sind noch ein Stückchen in die Sächsische Schweiz weitergeflogen, aber davon erzähle ich dann ein andermal. Auf dem Rückflug haben wir dann auf der rechten Hand die Burg Stolpen passiert. Weiter ging's über den Hutberg mit seiner bekannten Freilichtbühne Richtung Kamenz zu unserem Heimatflughafen.
...voraus der Heimatflughafen in Brauna. Auch hier eine kleine Platzrunde ...
... und setzten dann zur Landung an.
Andi hat unser Landemanöver im Bild festgehalten ...
... bis zum sauberen und weichen Touchdown.
Insgesamt ein wunderbares Kulturerlebnis bei 34 Grad und Sonne satt, und wie Ihr sehen konntet, mein Leben besteht wirklich nicht nur aus Fußball ...smile, obwohl in 6 Wochen geht die Bundesliga wieder los. Schalke hat Heimrecht und macht das erste Spiel in der Arena gegen Hannover....lach
.....................................................
Der innere Friede hängt immer vom Menschen selbst ab: Der Mensch braucht zu seinem Glück im wahren Verstande nichts als ihn und braucht, um ihn zu besitzen, nichts als sich.
Wilhelm von Humboldt
Kommentare