Donnerstag, 31. August 2006
Goodbye U. Wickert
Mr. Tagesthemen, Ulrich Wickert (63), wird sich heute von seinem Publikum endgültig aus dem Hamburger Studio verabschieden. Nach 15 Jahren Moderation der Tagesthemen im Ersten wird der Anchorman der ARD heute um 22.15 Uhr von der Mattscheibe Abschied nehmen. Nachfolger wird der 47-jährige Tom Buhrow, dessen Beitrag über den Strukturwandel im Ruhrgebiet heute noch von Ulrich Wickert angesagt wird. Ein schönes Protrait über das Wirken und Leben von Ulrich Wickert hat die ARD in einer Mediabox zusammengestellt.
Aber er profilierte sich während seines Journalistenlebens nicht nur als Moderator, sondern auch als Korrespondent und Buchautor. Goodbye Ulli! "Eine geruhsame Nacht" und einen schönen Feierabend.
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Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein anderer Tag.
Theodor Fontane, (1819-1898)
Tine Box
Da war Oma aber ganz schön geladen. Von Terror(isten)anrufen berichtete sie ihrem Enkel, immer sei es dieselbe Frau, die seit Neuestem anrief. Und noch viel schlimmer. Die Stimme der Frau sei so schrecklich monoton. Sie rede auch einfach weiter, auch wenn man sie bitte, die Anrufe zu unterlassen.
Den Namen der Frau kannte Oma zum Glück auch: Tine. Und den Nachnamen auch: Box. Der Enkel, Omas Liebling natürlich, versprach, schnell für Abhilfe zu sorgen. Das ging auch ruckizucki: er schaltete die neue T-Net-Box kurzerhand aus.
Kommt gut in den neuen Tag!
Mittwoch, 30. August 2006
Dreisitzer
Diese "malerische" rote Sitzgruppe habe ich auf einem Waldweg in einem Naturschutzgebiet auf Mallorca entdeckt ...vielleicht soll das ja auch ein Kunstwerk sein? Wer weiß das heute schon?
"Ein williges Pferd soll man nicht zuviel reiten."
Martin Luther (1483-1546) Theologe und Reformator
Dienstag, 29. August 2006
Zitat
"Denn das Wort ist wahr, dass ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst.
Das gilt beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten."
Sokrates (470-399 v. Chr.)
Montag, 28. August 2006
Unwetter - nix wie weg
Langsam reicht's aber. Wer hat behauptet, das Jahr 2006 hat uns einen Supersommer beschert? Vom August kann man getrost Abschied nehmen, sieht mal mal von dem verdammt kurzen Hoch Fritzchen ab.
Das ganze Wochenende verdiente das Prädikat uselig und ekelig nass. Noch schlimmer: 5 Besucher eines Fußballspiels der Kreisliga in Beckhausen, einem Ortsteil von Buer, wurden auf dem Sportplatz während eines Platzregens vom Blitz getroffen. Sie wurden dabei schwer verletzt. Ein Mann musste sogar reanimiert werden. Alle sind noch nicht über dem Berg und liegen stationär in Spezialkliniken.
Die Zuschauergruppe hatte Zuflucht unter einem Baum gesucht als sie der Blitz traf. Deshalb, so die Experten, ist das Sprichwort "Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen" auch totaler Unfug. Sicherheit bei Blitzen bieten nur ein Gebäude, ein trockener Unterstand mit Blitzableiter, Mulden oder ein Fahrzeug. Wird man total überrascht soll man in die Hocke gehen und die Arme über dem Kopf verschränken. Kaum auszudenken, wenn der Blitz in das Spielfeld eingeschlagen wäre; dies stand durch den starken Regen bis zu 5 cm unter Wasser. Wahrscheinlich hätte es dann die gesamten Akteure getroffen.Â
Bei dem Sauwetter gab es auch noch eine Terrorwarnung in GE. Gerade anlässlich eines Konzerts von Sängerin Nena auf der Kanalbühne in GE. Ãœber 400 Polizisten durchkämmten mit Sprengstoffspürhunden das gesamte Gelände, durchsuchten einige Wohnungen im Stadtbezirk, aber ohne Erfolg. Vielleicht blinder Alarm. Das Konzert begann mit 1 1/2-stündiger Verspätung und mit starken Sicherheitsvorkehrungen der Polizei auf und um den Kanal.
Nicht weit davon entfernt hatte Ruhrpott-Original Herbert Knebel und sein "Affentheater" ein Heimspiel in der Emscher-Lippe-Halle.
"Nix wie weg!" lautet der Titel seines neuen Programms. Dem kann ich nur beipflichten. Mallorca um die 30 Grad hier 14, und die Heizung läuft. Herbert Knebels musikalischer Tourismus-Tipp für Aussteiger: "Weiße, wat der Hammer is? Walken aufm Mond! Dat is wirklich angenehm, weil kein Arsch da wohnt!" ...und für die Raucher hatte er auch noch eine kleine Geschichte als er von seinem Kumpel Walter erzählt, der heute noch immer Kette raucht. "Wenne dem auffe Packung schreibst, dat ihm beim Rauchen die Beine abfallen, zieht er ersma den Automaten leer, weil er weiß ja, der kommt da nicht mehr hin."
So, dann man mal einen schönen Feierabend und eine erträgliche Woche oder nix wie weg!
Sonntag, 27. August 2006
Träume von Schwarzwälder Kirschtorte
Regnerisch ist es heute bei uns. Eine gute Gelegenheit, sich das so richtig gemütlich und kuschelig zu machen. Dadurch bekam ich auch die Idee, mal für die Kaffeetafel für jeden ein Stückchen Schwarzwälder Kirschtorte zu holen. Esse ich für mein Leben gerne, wenn man nicht auf die Linie achten will ;-))
Die bisher beste Schwarzwälder Kirschtorte habe ich immer im Schwarzwald im Hotel Alemannenhof/Titisee gegessen, und weil ich natürlich auch das Rezept gerne haben wollte, hatte mir die Hotelleitung dieses freundlicher Weise zugeschickt, damit ich bei zuviel "Heimweh" diese Köstlichkeit auch selbst zubereiten kann.
Zutaten:
1 Biskuitboden (dunkel)
200 g Sauerkirschen
125 g Kirschkonfitüre
3/4 Liter Sahne
5 Esslöffel Schwarzwälder Kirschwasser
50 g Blockschokolade
Zubereitung:
Den Tortenboden in 3 Teile schneiden und den unteren mit Kirschkonfitüre bestreichen, ca. 100 g Kirschen im Kreis auflegen und darauf ca. 1 cm Schlagsahne auftragen. Den zweiten Boden auflegen und gleichmäßig mit Kirschwasser beträuflen, ca. 100 g Kirschen und im Kreis auflegen, erneut Schlagsahne gleichmäßig verteilen und den 3. Boden auflegen. Diesen ebenfalls mit Kirschwasser beträufeln und Schlagsahne auftragen. Nach Belieben mit Kirschen und Schokoraspeln garnieren.
Zur Versteifung der Sahne können Sie diese mit 3 Blatt Gelantine vermischen.
...wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und guten Appetit.
Mit freundlichen Grüßen vom Titisee
Hotel Alemannenhof
...ich werde gleich beim Kaffee und beim Genuss der Kirschtorte an das Team vom Alemannenhof denken. Meinen Leser/innen wünsche ich ebenso einen schönen Kaffeenachmittag und noch einen schönen Sonntag.
Samstag, 26. August 2006
Kasperle war da
Das ist schön, wenn man einen Opa hat, der den Chauffeurdienst zum Mecklenburger Kasper-Tourneetheater übernimmt. Das gastierte gestern hier in Buer. Und noch schöner, wenn man Opa auch über Handy nach der Vorstellung wieder anrufen kann..."OOpaaa, holen... meiner... Auuutooo." ...und besagtes Fräulein Marie wartet dann samt Theatertasche und Schnuffi geduldig und treu auf der Bordsteinkante ..., die Oma natürlich auch;-))
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Ein Freund ist jemand, der weiß, dass man ihn gerade braucht.
Oscar Wilde (1854-1900)
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