Freitag, 31. August 2007
Hammer-Gruppe für Schalke
Traumlose oder dicke Brocken!? Die Auslosung gestern Abend in Monaco bescherte dem FC Schalke 04 in der Champions League den FC Chelsea - die Startruppe des Öl-Milliardärs Roman Abramowitsch aus England, den FC Valencia - nun mit Keeper Timo Hildebrand (früher Stuttgart) aus Spanien und den Rosenborg Ballklub Trondheim aus Norwegen. Das sind schon echte Kracher, und die Partien versprechen First-Class-Fußball im Revier. Ob Schalke nun im dritten Anlauf die Gruppenphase überstehen wird, bleibt abzuwarten. Ein zweiter Platz reicht für die nächste Runde und das große Geld.
Heute gilt es aber zunächst einmal im Bundesligaduell gegen Angstgegner Bayer Leverkusen drei Punkte in der Veltins Arena aufs eigene Konto zu verbuchen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.
Kommt gut ins verdiente Wochenende!!
Donnerstag, 30. August 2007
Finanzamt und Ge-Werkstätten
Gestern hatte ich wirklich ein paar nette "Happy Hours" ;-)). Die erste war beim örtlichen Finanzamt. Ja, mir ist es wirklich gelungen nach langen Ãœberwindungen (ich hasse einfach das Sammeln von Quittungen und das Auflisten derselben) meine Steurerklärung zu machen und auch abzugeben. Ich brauchte auch nicht zu warten. Nachdem ich mir eine Nummer gezogen hatte, schwupps war ich schon dran. Aber dann ...erklärte mir die Dame, das sie leider nichts für mich tun könne, da ich eine 5000er Nummer habe. Ich war iriitiert. Warum sollte eine 5000er Nummer etwas Außergewöhnliches sein. "Irgendwie müssen Sie noch zusätzliche Einnahmen haben, daher diese Nummer, und deshalb müssen Sie zu meiner Kollegin in den dritten Stock. Sie können auch den Personenaufzug benutzen." Und schwupps war ich genauso schnell wieder draußen wie ich drin war. Zusätzliche Einnahmen, dachte ich bei mir. Darüber weiß nicht einmal Du Bescheid, aber das Finanzamt, dachte ich bei mir. Aber was soll's. Bei der neuen Sachbearbeiterin wurde die Sache transparent. Ich habe zwar keine zuzsätzlichen Einnahmen, aber ich mache Verlustabschreibungen über einen Kommanditistenanteil geltend und deshalb sei ich auch bei ihr mit dieser Nummer. AHAAAH!! Alles andere verlief dann völlig unbürokratisch, was mich sichtlich erfreute. Nur der Computer steikte bei einer der Eingaben der Sachbearbeiterin. Wiederholung folgte auf Wiederholung. Die Angaben wurden nicht akzeptiert. Doch dann ein Strahlen bei der Sachbearbeiterin. "Ich hab's", sagte sie, "ich versuche die ganze Zeit, den Rentenbescheid ihrer Frau bei Ihnen einzugeben und das kann ja auch nicht klappen." Nun, Irren kann bekanntlich menschlich sein und Fehler machen wir alle mal. Ansonsten, darf ich mich auf eine Steuerrückerstattung freuen.
Im Anschluss besuchte ich die Gelsenkirchener "Werkstätten für angepasste Arbeit", die in diesen Tagen ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Köche im 2. Ausbildungsjahr unseres Berufskollegs unterstützten an diesem Tag die Werkstätten bei der Bewirtung/Grillfest von über 700 Personen.
Die Gelsenkirchener Werkstätten sind eine Einrichtung der beruflichen Rehabilitation, die allen behinderten Mitarbeitern, die wegen Art und Schwere der Behinderung nicht, nicht mehr oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können, eine angemessene berufliche Bildung anbietet und ermöglicht, ihre Leistungsfähigkeit zu entwickeln, zu erhöhen oder wiederzugewinnen
Die Mitarbeiter erlernen Fähigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener Arbeitsabläufe in den Bereichen Metall, Holz, Montage, Aktenvernichtung, Garten- und Landschaftspflege, Hauswirtschaft, Textil und Kartonagen. Neben der Förderung des Arbeitsverhaltens findet auch eine Förderung des Sozialverhaltens sowie der Selbständigkeit statt. Eine tolle Einrichtung, um behinderte Menschen in den freien Arbeitsmarkt zu integrieren.
Die Gelsenkirchener Werkstätten sind u.A. auch ein sehr erfolgreicher Ausbildungsbetrieb für unsere Köche.
Dass der Sommer hier in GE wirklich vorbei ist, merkt man daran, dass die ersten Freibäder in GE geschlossen haben und die Eismaschinen im Sport-Paradies auf Hochtouren laufen, um zum 1. September eine brillante Eisfläche für die Eislaufsaisaon 2007/08 zu präsentieren.
Mittwoch, 29. August 2007
Happy Aua
aktivieren könnt Ihr den lieben Bart [hier]
Das Glück der Liebe ist ein blühendes Paradies in unserem Herzen.
Aus Spanien
Dienstag, 28. August 2007
Die Lilie blüht
Die Lilie blüht
Die Lilie blüht, ich bin die fromme Biene,
Die in der Blätter keuschen Busen sinkt,
Und süßen Tau und milden Honig trinkt,
Doch lebt ihr Glanz, und bleibet ewig grüne
So [ist] dann selig mein Gemüt
Weil meine Lilie blüht!
Â
Die Lilie blüht, Gott, laß den Schein verziehn,
Damit die Zeit des Sommers langsam geht,
Und weder Frost noch andre Not entsteht,
So wird mein Glück in dieser Lilie blühn,
So klingt mein süßes Freudenlied:
Ach, meine Lilie blüht!
Brentano, Clemens (1778-1842)
Der Brunnen genügsamer Zufriedenheit muß in der Seele entspringen.
Samuel Johnson, (1709 - 1784)
Montag, 27. August 2007
Ostsee-Tableau
Gestern, das war ja nicht so ein rechtes Sonntagsthema, aber alle Tage ist kein Sonntag. Irgendwie brannte mir das Thema auf den Fingern. Mich stört es immer, wenn Probleme nicht ehrlich und mutig angefasst werden und nur für die Galerie palavert wird. "Alter Wein in neuen Schläuchen", das passt zur augenblicklichen Schulpolitikdiskussion.
Lassen wir's, ich hab mich danach auch etwas entspannt und mich wieder kreativ betätigt. Heraus kam ein neues Ostsee-Tableau ...
Das Leuchten der Liebe ist unser Leuchtturm in der Dunkelheit.
Aus England
Kommt gut in die neue Woche!
Sonntag, 26. August 2007
Schulkampf & Kinderarmut
Schlagzeilen der vergangenen Woche stimmen nachdenklich. In NRW tobt wie jedes Jahr wieder ein "Schulkampf". Das beginnt immer ganz harmlos. Zunächst werden wieder Dinge eingeführt - hier Kopfnoten - mit Handreichungen, wo die Schulen wiederum nicht wissen wie behutsam oder sensibel sie damit umgehen müssen, können, dürfen. Ob das Ganze überhaupt sinvoll ist, weiß kein Pädagoge, denn man hatte sie bereits mühsam vor ein paar Jahrzehnten abgeschafft.
Das Einführen der integrativen Gesamtschule in den 70er Jahren kann man als Experiment sicherlich als gescheitert bezeichnen. Grob dargestellt kann man diesbezüglich festhalten, dass die Gesamtschule lediglich verschiedene Schulformen unter einem Dach beherbergt, sogar mit Leistungsdifferenzierungen in A- und B-Kursen. Nun glaubt man ein neues System gefunden zu haben: die "Einheitsschule", und die soll solch eine Wunderwaffe sein, dass sie letztendlich Realschulen und Gymnasien zerschlägt. Berufskollegs wird dabei noch keine Beachtung geschenkt. Manche wissen auch gar nicht, dass es auch dort Wege gibt, die zum Abitur führen. Das gegliederte Schulsystem scheint vielen deshalb ein Dorn im Auge zu sein, weil es Kinder zu früh in Schubladen sortiert, statt sie zu fördern. Dennoch darf man nicht leugnen, dass Stütz- und Förderunterricht an allen Schulformen angeboten wird. Dieser aber kaum genutzt wird, weil man dafür etwas Freizeit opfern müsste. Ich kann mir aus meiner Praxiserfahrung leider nicht vorstellen, dass aus jedem Kind ein Einstein werden kann, weil eine Vielzahl von Bedingungen dem entgegenwirkt. Abgesehen von milliarden-teuren Schulumbauten, der Einstellung von mehr als 10.000 Lehrern, Entwicklung von Lernplänen gibt es immer noch das "Elternhaus", das wesentlich prägend auf die (Schul-)Kinder wirkt und "Fehlentwicklungen" während der Schulausbildung nur noch schwer korrigierbar sind. Da wird auch eine Einheitsschule kein Zaubermittel bzw. Elternhauskorrektiv sein.
In diesem Zusammenhang ist vielleicht eine andere Zahl von besonderer Bedeutung, die in der letzten Woche zu beeindrucken wusste: 1,9 Millionen!! So viele Euro verdienen im Schnitt die Vorstände der 30 größten börsenorentierte Unternehmen im Jahr. So viele Kinder leben auch in Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen. Während sich die Gehälter deutscher Manager in den Wolken bewegen, leiden im Lande immer mehr Kinder unter Armut! Festzustellen bleibt hier: Kinder machen nicht arm, wohl aber die fatalistische Kombination von geringer Bildung, Arbeitslosigkeit und Kindern. Für die Politik der Bundesrepublik sollte es deshalb völlig inakzeptabel sein, dass sich der Lebensweg eines Menschen bereits im Kreißsaal entscheidet.
Es ist mit der Liebe wie mit den Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muss Liebe säen.
Jeremias
Samstag, 25. August 2007
Mallorca-Tableau & Loveparade 2007
Vor Jahren griff man ein Thema auf und erstellte dazu eine Website, mit Grafiken, Layout und Inhalten, dazu benötigte man Webeditoren wie Frontpage, Dreamweaver etc. Diese Entwicklung, so beobachte ich, scheint irgendwie total rückläufig zu sein. Heutzutage benutzt man CMS- oder Bloggsysteme, die man man mit entsprechendem Inhalt füllt, vielleicht noch ein wenig farblich gestaltet, die über CSS und serverseits gesteuert werden. Grafische Höhepunkte wie damals (ob in der Navigation oder als schmuckes Beiwerk) bleiben eigentlich aus. Da nimmt es auch wenig Wunder, dass sich die Blogs vom Aussehen ziemlich ähneln, aber vom Inhalt natürlich ein mannigfaliges Angebot bieten, das kaum noch zu überschauen ist. Die digitale Fotografie hat hier auch einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Sie ist heute das Salz in der Suppe,welche die Inhalte illustriert, dokumentiert oder nur das Bild an sich sprechen lässt. Ob diese Entwicklung gut oder schlecht ist, überlasse ich meinen geneigten Lesern/innen.
Persönlich finde ich die Bloggerform interessanter und abwechslungsreicher. Der Gedankenaustausch geht schneller, und auch ein Feedback zu einzelnen Beiträgen ist effizienter. Man kann auch von der Präsentation anderer lernen und das aufgreifen, was einem besonders gefällt.
Ein typischer Trend, den ich in letzter Zeit beobachtet habe, ist die Fotopräsentation in einem Tableau. Sie scheint viele Blogger infiziert und süchtig gemacht zu haben. Sie ist, und das will ich auch nicht verhehlen, aus meiner Sicht oftmals ein toller Hingucker. Natürlich gibt es auch diesbezüglich wiederum Experten/innen wie [hier] oder [hier].
Nachdem ich gestern unseren Sommerurlaub 2008 gebucht habe, konnte ich mich der Versuchung nicht entziehen, auch so ein Tableau von meiner Lieblingsinsel zu erstellen.
Ich wünsche Euch ein bezauberndes, sonniges Wochenende. Das Partyvolk hier im Ruhrgebiet hat heute eine neue Hauptstadt - Essen. Zur Loveparade am Love-Weekend werden über 800.000 Zuschauer erwartet. Auch hier haben sich die Zeiten gewandelt. Hatten wir noch den "Summer of Love" mit Scott McKenzie, Big Happiness mit Flower Power, so ist es heute der Rhythmus sprich Beat auf Wagen, die "Floats" genannt werden. Die Liebe ist in Zeiten der Paraden technischer und lauter geworden ...smile. Wen die Party interessiert, der schaut WDR III. Der Sender berichtet ab 18.20 live aus Essen von der Loveparade 2007 oder ab 15.00 Uhr auf RTL II. Im Web kann man das "Love is everywhere" Megaevent ab 14.00 Uhr auch verfolgen [1 Live]. Westbam’s Hymne zur Loveparade 2007 findet Ihr [hier]. Warum ich heute nicht dabei bin? Ganz einfach: Ich habe keinen Leopardenfell-Bikini und auch keinen Kunstrasen-Tanga, nur von einer früheren OP ein paar Stützstrümpfe, aber damit kann mal ja wohl keinen vom Hocker holen.:o) Also warte ich geduldig auf das Jahr 2011. Dann kommt nämlich die Loveparade nach Gelsenkirchen! ...smile
Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.
Wilhelm Busch (1832-1908)
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