Samstag, 17. November 2007
Oh Tannenbaum - warum wirst du wieder teurer?
Noch ist der Kauf eines Weihnachtsabums reichlich früh, doch die unfrohe Botschaft hat den Markt schon erreicht: In diesem Jahr müssen wir tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Rund 18 Euro wird der Christbaum pro Meter kosten . Das ist eine Preissteigerung von 20 Prozent mehr als im letzten Winter.
Nun inzwischen sind wir Bürger an ungeliebte Investitionen gewöhnt. Da wird die Butter für den Christstollen teurer, das Benzin für den Transport aller Weihnachtsgeschenke und auch der Strompreis für die Lichterketten ist gestiegen. Wer weiß, ob manch Weihnachtsbaum überhaupt im Lichterglanz erstrahlen wird.
Die Schuldigen sind immer schnell ausgemacht. Da sind es die Chinesen, die plötzlich ihre Liebe zu Molkereiprodukten entdeckt haben und deshalb die Preise ruinieren. Beim Sprit sind es die künstliche oder kriegsbedingte Verknappung des Rohöls, das Gewinnstreben der Ölmultis, Streiks, schlechtes Wetter etc. und beim Strom ist es die Habgier der Energiekonzerne oder Preisabsprachen, die unser Weihnachtsgeld deutlich kürzen.
Auch bei den Tannenbäumen gibt es Schuldige. Der Grund dafür liegt schon acht Jahre zurück. Die Betriebe in Dänemark - die Hauptexporteure für die Nordmanntannen - können die Nachfrage nach dem beliebten Nadelbaum kaum noch bedienen, weil sie damals aus ökonomischen Gründen auf das Anpflanzen der Nadelbäume verzichtet haben und stattdessen die Baumschulflächen in Ackerland umgewandelt haben. Dafür bekamen die dänischen Bauern Subventionen von Seiten der Europäischen Union.
Es ist da wenig tröstlich zu hören, dass mittlerweile die Bauern die Nordmanntannen wieder anpflanzen. Ob wir einen "Preissturz" noch erleben werden, ist ungewiss, sicherlich aber unwahrscheinlich ;-)). In Dänemark kostet ein Meter Nordmanntanne in diesem Winter 120 Kronen, umgerechnet 15,24 Euro.
Nur gut, dass wir die Sauerländer haben, die nämlich sorgen dafür, dass die Preise für Blaufichte und Nobilistanne mit etwa zehn bis zwölf Euro unverändert bleiben.
Vielleicht gelingt es uns doch noch am Weihnachtsfest in das Lied einzustimmen ... "Der Christbaum ist der schönste Baum, den wir auf Erden kennen ..."
In diesem Sinne noch einen schönen Novembershoppingsamstag. Es ist kalt draußen! Selbst auf Mallorca hat ein starker Temperatursturz für den ersten Schneefall gesorgt. Der höchste Berg Puig Major (1445 m) ist seit gestern von einer dicken Schneeschicht bedeckt.

Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Goethe (1749-1832), deutscher Dichter
Freitag, 16. November 2007
Die Nacht der Gewohnheit
Es gibt solche Momente, die das Leben schreibt. Da ist der Kollege, der mit einer Kaffeetasse neben mir Platz nimmt - und als er trinken will , staubte ihm das Milchpulver um die Nase. Er hatte im Gespräch einfach den Kaffee vergessen. Das sind dann die Details, die manchmal über den Erfolg und Misserfolg eines ganzen Tages entscheiden können. Vielleicht trinke ich deshalb den Kaffee lieber schwarz ...
Im Sauerland, so las ich, wollte nun ein älterer Herr am späten Abend tanken. Was er auch tat - und nach Hause ging. Ohne seinen Wagen, versteht sich. Den nämlich ließ er an der Zapfsäule stehen. Immerhin hatte er seine Rechnung bezahlt. Er wohnt direkt neben der Tankstelle, und nun könnte man mutmaßen, dass er wohl öfter den "Tatort" aufsucht, um dort Zigaretten oder Getränke zu kaufen. Die Nacht der Gewohnheit? Vielleicht erlitt der gute Mann auch einen Benzinschock. Soll in diesen Tagen ja auch vorkommen.
 Kommt gut ins Wochenende, Winterreifen nicht vergessen!
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Man muss etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.
Georg Chritoph Lichtenberg, (1742-1799), Physiker
Donnerstag, 15. November 2007
Mari bekommt den "Boss"
Hola Mari,
Aus dem Ruhrgebiet die aller herzlichsten Glück-und Segenswünsche mit vielen, vielen Knuddlern und dem obligatorischen Geburtagsküsschen.
"Zum Herzen führen nicht große Straßen nur stille Wege." (aus der Türkei)
... und "Mit einem guten Freund an der Seite ist kein Weg zu lang (aus China)". Die Zitate, die ich mal in einem anderen Zusammenhang geschrieben habe, bekommen nun durch die Aktualität wieder eine ganz andere Bedeutung.
Nun Dein Geburtstagsgeschenk ist kein Geheimnis mehr. Der Flug nach Köln heutzutage ein Katzensprung. Und das Konzert nur für Dich. Aus der "Browserbraut" wird dann eine "Rockerbraut", und in der Kölnarena singt kein Geringerer als der "Boss" persönlich - Bruce Springsteen, dem du ja auf Mari's Page Deine eigene Fanseite gewidmet hast. In Deinem Web hast Du mal geschrieben: "Jedes Mal wenn er singt ist mein Satz: Irgendwann, ... ja irgendwann geh ich zu ihm ins Konzert... das weiß ich so sicher wie ich Mari bin." Ja, Du bist und bleibst Mari und deine Hoffnungen, Träume und Wünsche gehn jetzt still in Erfüllung und die Musik zum Herzen.
An Deinem heutigen Ehrentag wünschen wir Dir nicht nur alles erdenklich Liebe, Gesundheit und Gottes Segen, sondern auch ein Wahnsinnskonzert mit dem Boss, das Du nie vergessen wirst. Wie Du schon einmal sagtest, der 13. ist Dein Glückstag!!
Happy Birthday to You!
Brigitte, Ulli & Xmas
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Alles Leben hat keinen Stillstand und das Schönste ist das Schnellste.
Johann Jakob Wilhelm Heise, (1746-1803), Schriftsteller
Mittwoch, 14. November 2007
Gesundheitszustand
Meiner Mutter geht es wieder gut. Das ist eine glückliche und zufriedene Botschaft. Die Ursachen werden wir so recht nie ergründen können, das Herz schlug jedenfalls völlig arhythmisch. Nach Behandlung auf der Intensivstation musste noch insofern ein kleinerer Eingriff gemacht werden, dass man mit Elektorimpulsen den Herzschlag wieder in einen normalen Sinusrhythmus brachte. Nun scheint alles wieder in Ordnung, Mutter sollte sich schonen und wurde heute Nachmittag aus dem Krankenhaus entlassen. Sie fühlt sich wohl, möcht am liebsten wieder Bäume ausreißen. Ich fürchte, sie wird - trotz aller gut gemeinten Ratschläge - die Körpersignale ignorieren und zur Tagesordnung übergehen. Das sind unsere Befürchtungen und Sorgen. Aber wie bringt man das einer 86-jährigen Mutter bei? :-(
Euch noch einen angenehmen Nachmittag und Danke für die tröstenden Worte.
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Glück und Liebe sind wie Zwillinge - strauchelt das eine, so gerät auch das andere aus dem Tritt.
aus Asien
Montag, 12. November 2007
Heute nur ganz kurz ...
Nun unser Gansesssen gestern war insgesamt prima, lecker, gute Atmosphäre. Dennoch gab es leider einen kleinen Zwischenfall zum Abschluss. Meine Mutter erlitt eine Kreislauf-/Herzattacke - war es vor Freude oder Glück, das alles so schön war. Ich weiß es nicht. Jedenfalls musste der herbeigerufene Notarzt sie im Restaurant behandeln, dann ging's wieder besser. Heute stellte die Ärztin fest, dass das EKG auf einen Infarkt hindeuten könnte und wies Mutter gleich ins Krankenhaus ein. Das ist auch mein momentaner Kenntnisstand. Ich werde mich dann mal zum Krankenhaus aufmachen, um Näheres zu erfahren. Entschuldigt heute mal die kurze Notiz.
Euch wünsche ich noch eine gute Woche, wir lesen uns, versprochen.
Sonntag, 11. November 2007
Martinsgansessen
In Abwandlung eines Gedichtes von Erich Fried könnte ich jetzt schreiben .."Hier in der Türe, wo der Regen wartet, müsste ich wütend sein auf diesen Winter." Es schüttet wie aus Eimern.
Aber wir sind ja flexibel. Eigentlich wollte ich die Familie, d.h. meinen Bruder nebst Frau Jutta und unsere Mutter Edith (86) zum Gansessen einladen, um dann auch ein bisschen im Familienkreis zu schnattern. Mein Bruder ist zur Zeit zu einer Stippvisite in Bochum (seinem ZweitErstwohnsitz), aber nur im November, dann geht's für ihn wieder zurück an die Ostsee. Eigentlich eine gute Gelegenheit der "Familienzusammenführung". Doch Mutter hatte noch eine "goldigere Idee". Sie wollte mir das Bruzeln nicht zumuten und machte den Vorschlag, dass wir uns doch alle besser zum Martinsgansessen in "Schloss Berge" treffen könnten. Wir alle fanden diese Idee und die Einladung einfach nur "glänzend", und so geht's nun dem Federvieh heute im Schloss an den Kragen.

Wenn es um die Gans geht, kommen wir nicht um die Geschichte von St. Martin herum. Der 316 geborene und 397 verstorbene Bischof von Tours machte das weiße Federvieh berühmt. Der Legende nach soll der spätere Heilige von schnatternden Gänsen verraten worden sein, als er sich - auf der Flucht vor der Ernennung zum Bischof - in einem Gänsestall versteckte. Sozusagen als Strafe landen sie seit Jahrhunderten zum Martinstag als Gänsebraten auf dem Tisch.
Tatsächlich jedoch galten Gänse schon den Germanen als Gaumenschmaus und bevorzugt auch im November. Das war die Zeit des beginnenden Winters, in der das Fett willkommen war. Die Gans galt als kulinarischer Höhepunkt unter den Gourmets früherer Zeiten. Wen stört es da schon, dass die Gans biologisch zu den Wasservögeln gehört, küchentechnisch zum Fettgeflügel. Hauptsache: Lecker!!
Und wir brauchen uns auch nicht dem Gedanken der Zins- und Pachtzahlungen an die Grundherren in damaligen Zeiten anschließen, die zu Martini fällig wurden: "St. Martin war ein harter Mann für den, der nicht bezahlen kann." Wir haben ja Mutter ...smile.
Also, einen schönen Sonntag allerseits!
Urlaub 2008
An solch trüben Novembertagen da hat man sicherlich Gelegenheit, Urlaubspläne für das Jahr 2008 zu schmieden. Meine waren schon Anfang Oktober fertig, aber das liegt auch daran, dass ich immer nur zu vorher bestimmten Ferienzeiten verreisen kann. Anders sieht es bei denen aus, die Urlaubstage geschickt mit Brücken- und Feiertagen verbinden wollen/können, dabei möglichst viele Ferientage erzielen möchten und somit ihren Urlaub prima verlängern können. Hier die Vorschläge ...
Silvester 29.12.2007 bis 06.01.2008 insgesamt 9 Tage Ferien, davon 4 Arbeits-/Urlaubstage
Ostern 16.03.2008 bis 30.03.2008 insgesamt 16 Tage Ferien, davon 8 Arbeits-/Urlaubstage
1. Mai u. Pfingsten 01.05.2008 bis 12.05.2008 insgesamt 12 Tage Ferien, davon 6 Arbeits-/Urlaubstage
Das sind dann insgesamt 37 Tage Ferien bei einem Einsatz von 18 Tagen vom Jahresurlaub. Nicht schlecht, oder?






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