Sonntag, 8. November 2009
Blättersegen
Solange die Herbstbätter bunt und schön am Baume hängen finden wir sie alle wunderschön. Doch wehe wenn man solch herrliche Laubbäume im Garten hat. Dann nämlich entwickeln sich in dieser Jahreszeit Baum und Mann zu zwei ungleichen Gegnern. Da kommt reichlich Segen von oben.
Kaum sind die Rasenfläche und Beete abgeharkt, da rieselt schon wieder das Laub einen goldgelben Teppich auf das Grün. So geht das dann tag für tag. Man könnte auch positv denken, denn das fördert die Ausdauer, und man übt sich in sprichwörtlicher fernöstlicher Gelassenheit. Zen oder die Kunst einen Laubsack zu füllen. Das macht den Geist frei.
Da wünscht man sich über Nacht ein paar kräftige Windböen, die den ganzen Blättersegen zum Nachbarn pusten. Nicht dass man diesen nicht leiden könnte, aber vielleicht täte ihm ein bisschen Übung in Gelassenheit auch gut.
Einen schönen Sonntag allerseits, in GE scheint heute wieder die Sonne bei 10 Grad.
Samstag, 7. November 2009
Lachhaft
Der angeblich beste Witz der Welt wurde kürzlich bei einer Abstimmung vom Magazin "Reader's Digest" gegen 30 Konkurrenten aus aller Welt gekürt. Er kommt aus Schweden...
Ein Einwohner aus Stockholm fährt zur Entenjagd aufs Land. Als er eine Ente sieht, zielt er und schießt. Doch der Vogel fällt auf den Hof eines Bauern, und der rückt die Beute nicht heraus. "Das ist mein Vogel", besteht der Städter auf seinem Recht. Der Bauer schlägt vor, den Streit, wie auf dem Land üblich, mit einem Tritt in den Unterleib beizulegen. "Wer weniger schreit, kriegt den Vogel." Der Städter ist einverstanden. Der Bauer holt aus und landet einen gewaltigen Tritt in den Weichteilen des Mannes. Der bricht zusammen und bleibt 20 Minuten am Boden liegen. Als er wieder aufstehen kann, keucht er: "Okay, jetzt bin ich dran." "Nee", sagt der Bauer im Weggehen. "Hier, nehmen Sie die Ente."
Zur Begründung gaben die internationalen Experten an: "Der Witz ist nicht zu schlüpfrig. Männer und Frauen können gleichermaßen darüber lachen." Das ist doch wirklich mal lustig und toppt noch die Pointe, oder?
Da hätte ich doch auch noch einen oder zwei ...
Metzgermeisterin zur Freundin: "Ich bin gestern 90 kg Gammelfleisch losgeworden. Ich habe mich von meinem Mann getrennt."
Frau Fischer kehrt von ihrem Italienaufenthalt zurück. Ihre Nachbarin will wissen: Wie hat Ihnen denn doe Sixtinische Kapelle in Rom gefallen?" Antwortet Frau Fischer: "Merkwürdig, die habe ich leider nicht gehört - wird bestimmt gerade auf Tournee gewesen sein."
Ein alter, sehr kranker Mann sagt zu seiner Frau: "Weißt Du, Maria, Du bist in guten wie in schlechten Zeiten bei mir gewesen. Als ich meine Stellung verlor, warst Du bei mir. Als ich in den Krieg ziehen musste, lerntest Du Kreuzschwester, um mit mir einrücken zu können. Und als ich verwundet wurde, warst Du an meiner Seite. Dann kam die Inflation, wir hatten gar nichts mehr, aber Du warst da. Jetzt bin ich sterbenskrank und Du bist immer noch bei mir. Weißt Du was, Maria? Ich glaube, Du bringst mir Unglück!"
Kommt gut und lustig in den Tag.
Freitag, 6. November 2009
Herbstgedanken
In diesem Monat freuen wir uns immer, wenn die Sonne scheint. Wenn nicht, dann kaufen wir uns "Süßes". Heute brauchen wir um unsere Figur nicht zu fürchten, den abschnittsweise soll sie scheinen. Erst zum Wochenende soll es wieder kühler werden, in Bayern solles sogar schneien. Das wiederum wird die Schalker freuen. Im Schneegestöber sind sie in ihren weißen Trikots kaum auszurechnen, die Zornesröte von Bayernmangaer Uli jedoch sehr wohl ...
Freuen wir uns einfach auf den Sonnenschein. Kommt gut ins Wochenende!
Herbstgedanken
Da ich die grüne Pracht der Bäume zärtlich liebe
Und folglich mich anjetzt im Herbst bei ihrem Fall,
Bei der Entblätterung der Wipfel überall
Und der Vernichtigung des Laubes recht betrübe,
So deucht mir doch, ob hör ich sie im Fallen
Zu meinem Troste dies mit sanftem Lispeln lallen:
"Du siehest uns von dem geliebten Baum
Nicht, um denselben zu entkleiden,
Noch um ihn nackt und bloß zu lassen, scheiden;
Ach nein, wir machen frisch und schönern Blättern Raum."
Barthold Heinrich Brockes (1680-1747)
Donnerstag, 5. November 2009
Die guten Seiten
Im November wird viel gejammert, da er ja angeblich so furchbar ist. Regen, Stürme, schon nachmittags wird's dunkel. Depressionen machen sich breit, und eine melancholische Stimmung zieht ein. Da denkt man dann schnell an die, die im Sommer die Gäste bewirtet haben und nun schnell nach Florida oder die Kanaren geflüchtet sind. Unsereinerseits würde es sicherlich ähnlich machen, aber entweder fehlen die Urlaubstage oder fällt aus wegen Finanzkrise.
Doch es gibt Trost. Der November hat auch seine guten Seiten. Die Gänsebratensaison ist gestartet, der Grünkohl bekommt seinen wohlverdienten Frost, und bald wird es wieder auf den Weihnachtsmärkten verführerisch duften - nach Mandeln, Waffeln, Glühwein und Bratwurst. Alles lecker!

...und ab und zu beschert er uns auch solche Tage.
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Die Sonne geht an keinem Dorf vorüber.
Weisheit der Bantu
Mittwoch, 4. November 2009
Bilanz
Dienstag, 3. November 2009
Jetzt schlägt's zwölf
Guten Morgen liebe Xmas,
heute ist Dein Ehrentag, schon der zwölfte! Happy Birthday!! Nun, heute wollte ich nicht all Deine Verdienste aufzählen, Deine Liebe, Treue und Herzlichkeit. Heute wollte ich nur Danke sagen, dass Du bei uns bist und Deine Operation prima überstanden hast. Vor gut einem Monat haben wir um Dich geweint, alle schrecklichen Szenarien ausgemalt, und dann hast Du uns wieder einmal gezeigt wie stark Du bist. Alles ist fast schon vergessen. Du hast Dich prächtig erholt und bist fit wie eh und je.
Wenn ich dennoch beschreiben müsste, dann würde mein Urteil wie folgt ausfallen: Eine Welsh Terrierin, die Schönheit besitzt ohne Eitelkeit, Stärke ohne Übermut,
Mut ohne Wildheit, und alle Tugenden des Menschen ohne seine Laster.
Wir freuen uns auf weitere glückliche Jahre mit Dir, und wünschen dir gaaanz viel Gesundheit und immer wieder Freude mit Deiner Menschenfamilie. Herrchen und Frauchen sagen Danke, dass es Dich gibt.
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Dornen mögen Dich verletzen, Menschen Dich verlassen, das Sonnenlicht sich trüben; aber Du wirst niemals ohne Freund sein, wenn Du einen Hund besitzt.
Douglas Mallock
Montag, 2. November 2009
Fensterblick
Seit 33 Jahren genieße ich diese Blicke aus meinem Unterrichtsraum ...
... und konnte so auch die Jahreszeiten mit den Bäumen verfolgen.
In diesem Jahr waren es die letzten goldenen Herbsttage, die ich aus dieser Perspektive bewundern durfte. Im nächsten Jahr werde ich sicherlich nicht mehr um diese Zeit im Schuldienst sein. Ob mir dieser Fensterblick fehlen wird? Ich weiß es nicht.
Im Herbste
Seid gegrüßt mit Frühlingswonne,
Blauer Himmel, goldne Sonne!
Drüben auch aus Gartenhallen
Hör´ ich frohe Saiten schallen.
Ahnest du, o Seele wieder
Sanfte, süße Frühlingslieder?
Sieh umher die falben Bäume!
Ach! Es waren holde Träume.
Ludwig Uhland (1787-1862)
Euch allen einen prima Start in die 1. Novemberwoche!






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