Samstag, 12. Januar 2008
Freie Sicht
Für streifenfreien Durchblick ...
.. da lässt man nur Experten wie den Horst dran, weisse Bescheid!
Freitag, 11. Januar 2008
Reisen in den Sonnenschein
Kaum sind die Weihnachtsflüchtlinge wieder zurück aus südlichen Gefilden, schon bemerke ich ein emsiges Treiben bei den nächsten Urlauber, die dem schlechten Wetter hier in Germany den Rücken kehren. Dabei waren heute mit 12 Grad hier in GE fast schon frühlingshafte Temperaturen. Die Schalker Mannschaft hat in ihrem Trainingsquartier in Belek/Türkei kein besseres Temperaturangebot.
Aber, ich kann die Urlauber verstehen, im Süden ist es augenblicklich wirklich angenehmer bei Temperaturen um oder über 18 Grad und Sonnenschein. Da muss man einfach mal Gönner sein...lach. Gerne würde ich mich bei dem ein oder anderen in den Koffer schmuggeln und als "Hörbuch" mitreisen, sozusagen als Live-Vorleser oder so ähnlich ..., würde auch die iPods oder die Kameras tragen.
Auch auf unsere Lieblingsinsel Mallorca, so las ich eben, hat die Mandelblüte bereits begonnen. Der Frühling scheint es dort sehr eilig zu haben. Normalerweise ist sie Mitte Februar bis Anfang März. Ein Naturschauspiel der Extraklasse. Leider war es mir bisher nicht vergönnt, zu dieser Zeit einmal die Insel zu besuchen, aber irgendwann schlägt auch für mich diese glückliche Stunde, da bin ich mir ganz sicher;-))
Dafür habe ich jedoch schon die Obstbaumblüte im März miterleben dürfen. Einfach einzigartig, wenn die weißen oder roten Blütenblätter durch den Wind fliegen und wie Schnee die Felder und Wiesen bedecken. Man ist von solcher Blütenpracht einfach geblendet.

Die Meteorologen haben auch für die kommende Zeit dort strahlendes Sonnenwetter mit lauem Südwind vorhergesagt. Nicht nur ideal, sondern genial!
Nun dann wünsche ich den Reisenden: Lasst Euch nicht aufhalten, genießt die frühlingshaften Temperaturen ob in Portugal, Gran Canaria oder auch im Skiurlaub. Euch allen ein paar unvergessliche Ferientage und den Daheimgebliebenen ein tröstliches Wochenende. Wir machen das Beste daraus ... unsere Ferientage kommen noch;-)) Der heutige Fernsehabend ist damit schon vorprogrammiert: Das Traumhotel-Karibik (ARD) mit Hotelketten-Manager Christian Kohlund alias Markus Winter und Locations der Dominikanischen Republik in Samaná (Cayo Levantado), in Puert Plata und Punta Cana. Gedreht wurde im Hotel Gran Bahia Cayo Levantado auf dem kleinen Inselchen Cayo Levantado und an der Playa Coson. Traumurlaub?
................................................
Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin
Donnerstag, 10. Januar 2008
Ten shots
Helga und Sunny haben es neu und anders interpretiert. Nun hab ich noch mal den Beitrag vom März 2007 hervorgeholt: Bei shayanna gab's damals und heute auch ein "Stöckchen der anderen Art" zum mitnehmen... da konnte ich nicht "nein" sagen.
Die Spielregeln : Ein Foto-Stöckchen, nach Art von "Ich seh´ etwas, was du nicht siehst".
Es spielen mit :
Deine Digitalkamera und Du.
Die Regeln: ein Schuss, ein Treffer; und löschen verboten. Bildausschnitt wählen, Kamera einstellen, abdrücken. Zehn bis zwanzig Bilder und eine Stunde Zeit.
Das Ziel: Entdecke deinen Lebensraum aus einer völlig neuen Perspektive.
... und dies hier habe ich bei einem Schnelldurchgang entdeckt ...

1. das Motiv auf unserer derzeitigen Bettwäsche (wird zufällig auch jetzt benutzt)
2. ohne ihn geht keine Unterschrift - mein Füllhalter
3. meine gerade abgelegte Kappe
4. ein Motiv von unserem Bauernschrank
5. ein brennendes Teelicht
6. das sieht nicht jeder gerne, meine Zigaretten
7. meine ständige Begleiterin & Freundin Xmas
8. Ausschnitt aus einem noch nicht schon veröffentlichen Mallorcaaquarell
9. Frühlingsboten auf der Terrasse
10. ich benutze keine Faltencreme, aber ein Rasierwasser
leicht korrigiert ...lach, aber nun ...wer will noch mal ...smile
........................................
Wahres Glück ist die zarte Perle der Liebe
aus Finnland
Aufgelesen
Witzig fand ich diese Pressemeldungen ...
Ein Labrador-Rüde aus Österreich entwickelt eine große geschmackliche Leidenschaft zu einem frisch zubereiteten Hefeteig. Nach dem Verzehr dieser vegetarische Mahlzeit konnte sich der Hund kaum noch auf seinen vier Pfoten halten und torkelte betrunken durch die Gegend. Das Tier kam ins Krankenhaus. Die Diagnose: Offenbar gärte der rohe Hefeteig im Magen des Labradors, und es entstand Alkohol. "Seine Ausdünstungen", so der Hundebesitzer, "erinnerten eher an ein Bierzelt als an eine Hundestube."Das Fundbüro in GE machte wieder auf vergessene oder verlorene Gegnstände aufmerksam, da Ablauffristen für die möglichen Eigentümer zu beachten sind. Neben den üblichen Dingen wie Schlüssel, Uhren oder Fahrräder vermeldete die Stelle einen außergewöhnlichen Fund: Der Eigentümer eines Brust-Implantats wird gesucht!! Heyyh, so was muss man doch merken oder?
Da fragt die Erzieherin: "Susi bist du heute krank? Du siehst so blass aus." "Nee", antwortet das Mädchen. "Es ist nur so: Heute hat mir meine Mutter das Gesicht gewaschen. Normalerweise mach' ich das selber."Kommt gut in den Nachmittag ...
Wetter...
"Take me where the sun is shining
Where the air up in the skies are in my eyes
And I will fly.."
Coleske
Mittwoch, 9. Januar 2008
In der Winternacht
In der Winternacht
Es wächst viel Brot in der Winternacht,
Weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;
Erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
Spürst du, was Gutes der Winter tat.Â
Â
Und deucht die Welt dir öd und leer,
Und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht:
Es wächst viel Brot in der Winternacht.
Friedrich Wilhelm Weber (1813-1894)
So ähnlich wünschte ich mir momentan die Tage. Leider gibt's bei uns nur Regen. Das macht mich antriebslos, müde und leer. Schlechte Laune? Nein, man muss schon gut gelaunt sein, um dem Wetter und der Dunkelheit bereits schon am Mittag auch noch positive Seiten abzugewinnen.
...unsere Zeugniskonferenzen sind nun beendet. Unabhängig von den Fachnoten wurden diesmal auch sogenannte "Kopfnoten" erteilt. Das Arbeitsverhalten (Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Selbständigkeit) und das Sozialverhalten (Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten, Kooperationsfähigkeit). Sechs Teilnoten zusätzlich für jeden Schüler. Sehr schwierig , ein sensibler Bereich. Fachliche Leistungen und Kopfnoten sollten völlig getrennt betrachtet werden. Die Übergänge sind jedoch oftmals fließend, und es scheint, dass Schüler/innen sich in verschiedenen fachlichen Diszplinen unterschiedlich verhalten oder die Wahrnehmungen der Lehrkräfte sehr unterschiedlich ausfallen. Die Wirtschaft befürwortet die Bewertung der Sozialkompetenzen, Bildungsexperten bezweifeln den Wert solcher Noten und fürchten um eine Stigmasierung. Persönlichkeitsbewertung scheint immer eine Gratwanderung zu sein.
Dies lässt mich wieder einmal zu der Erkenntnis kommen, die von Charly Chaplin formuliert wurde:
"Die Jugend wäre eine noch viel schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme."
Noch einen schönen Abend.
Dienstag, 8. Januar 2008
Imbissbude
15 bis 20 Millionen Euro geben Vogelfreunde jährlich für die Winterfütterung aus. Dabei sind es max 15 Vogelarten, die noch nicht einmal im Bestand gefährdet sind in den Genuss. Dennoch lohnt sich das Füttern, denn bei Schnee und Eis finden die kleinen Sänger nur mühsam Nahrung.
Auch ich mache das nicht ganz uneigennützig;-), gibt es doch so mehrfach Gelegenheit, die kleinen Piepmätze zu beobachten und zu fotografieren. Normalerweise sind die hier lebenden Vögel den Bedingungen angepasst, ist also nicht überlebenswichtig, macht aber Spaß.
Dennoch sollte man bei der Fütterung ein paar Regeln beachten. Zunächst sollte man geeignetes Futter verwenden. Brot und ähnliches rauszulegen mag zwar gut gemeint sein, aber das wird sauer, verdirbt und die Vögel können daran sterben. Finken, Sperlinge u.a. Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und Freilandmischungen, Rotkehlchen, Meisen, Amseln, Zaunkönige bevorzugen Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel.
Vogelhäuschen müssen außerdem sauber gehalten und regelmäßig von Kot befreit werden. Ansonsten können sich Krankheiten verbreiten mit dem gleichen, nicht gewollten Ergebnis: die Tiere gehen ein. Das Futter darf nicht durchnässt werden und ein Vogelhaus sollte mindestens 2 m entfernt von Fenstern aufgestellt werden, damit die Vögel nicht dagegen prallen, und auch so, dass keine Katzen dran können.
So können unsere "Wintervögel" genussvoll ihre Imbissbude nutzen, um Energie für das kalte Wetter zu tanken und ihre Körpertemperatur von rund 40 Grad gegen Kälte aufrechterhalten. Nur zum Frühjahr muss wieder Schluss sein, dann braucht der Vogelnachwuchs eiweißreiche Nahrung und kein Winterangebot.

Montag, 7. Januar 2008
Erster Arbeitstag im Neuen
...auch der begann und endete wie die im alten Jahr. Etwas ungewohnt war es schon, etwas früher als in den letzten Wochen aus den Federn zu kommen. Da habe ich die Wintertage etwas später beginnen lassen. In der Dunkelheit fehlt mir morgens so der rechte Antrieb, obwohl ich dann abends bis in die Puppen aufbleiben kann (wie so mancher Beitrag hier im Blog belegt). Ich muss mir wieder diesbezüglich mehr Disziplin auferlegen. Also, das geregelte Arbeitsleben hat mich wieder, meine Klassen auch. Überschwenglich wünschten sie mir ein gutes und gesundes Jahr, was auch darauf schließen ließ, dass sie glücklich waren, mich im neuen Jahr wiederzusehen.
Nicht ganz so glücklich sind viele nun darüber, dass auf dem Schulgelände nicht mehr geraucht werden darf. Die Diskussion, was zählt zu öffentlichen Gebäuden, gehört der Schulhof dazu, geht es doch im Gesetz vornehmlich um den Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz, wie verhalten sich die Lehrkräfte, die nun Aufsicht führen, ist es den Anwohnern zuzumuten, wenn die Schüler/innen nun an der Straße paffen und die Kippen dort entsorgen, gibt es irgendwo noch Möglichkeiten für Raucherzonen, wie sieht es versicherungstechnisch aus, etc. All diese Dinge wurden wieder aktueller als je zuvor und müssen auch sinnvoll und behutsam geregelt werden. Bei über 2000 Schüler/innen an unserem Berufskolleg, nur wenige unter 18 Jahren, kein leichtes Unterfangen. Probleme der Jugendlichen sind in vielfacher Hinsicht bekannt, nun ein zusätzliches, aber wir werden Strategien finden, da bin ich ganz zuversichtlich.
Wie immer wird sich das sicherlich einpendeln, nur Einsicht predigen macht wiederum dann Schwierigkeiten, wenn eine große Boulevardzeitung Bilder veröffentlicht, wo Altkanzler Helmut Schmidt (89) und Frau Loki (88), die angeblich seit ihrem 10. Lebensjahr raucht, Aschenbecher zum traditionellen Neujahrspunsch in einem Hamburger Theater (Komödie Winterhuder Fährhaus) gereicht bekommen und auf das erste rauchfreie Wochenende in Deutschland und das Rauchverbot "paffen".
..............................................
Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.
Henry David Thoreau, (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller






Kommentare