Dienstag, 20. November 2007
Es kann die Ehre dieser Welt
Es kann die Ehre dieser Welt
Es kann die Ehre dieser Welt
Dir keine Ehre geben,
Was dich in Wahrheit hebt und hält,
Muss in dir selber leben.
Wenn's deinem Innersten gebricht
An echten Stolzes Stütze,
Ob dann die Welt dir Beifall spricht,
Ist all dir wenig nütze.
Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm
Magst du dem Eitlen gönnen;
Das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen können.
Theodor Fontane (1819-1898), deutscher Schriftsteller
Ich mag dieses Gedicht, weil es mich daran erinnert, stets einen gradlinigen Weg zu gehen, Entscheidungen zu treffen, die ich verantworten kann, mir bewusst zu sein, nicht gegen meine Überzeugung zu arbeiten, meinen Charakter nicht zu verbiegen, Dinge zu hinterfragen, nicht leichtfertig zu handeln, auch ein unliebsames "Nein" sagen zu können, ein klares Ziel vor Augen zu haben und vor mir selbst zu bestehen.
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Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir (1908-1986), franz. Schriftstellerin
Montag, 19. November 2007
Auf den Spuren der Nacht
"I want to wake up in the city that doesn't sleep", sang einst Frank Sinatra. Damit meinte er nicht meine Heimatstadt Gelsenkirchen, geschweige den Ortsteil Buer, sondern das geringfügig glamourösere New York. Doch auch im Gelsenkirchener Norden werden die Bürgersteige abends nicht unbedingt hochgeklappt, und so habe ich gestern Abend mal statt den "Tatort" zu schauen, mich mit der Kamera auf die Spuren der Lichterwelt in der Innenstadt gemacht. Und dies habe ich danach mitgebracht ...

Fast mystisch mutet das beleuchtete Hauptportal der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in den Abendstunden an ...

Eine alte Villa im buerschen Stadtzentrum, die heute meinem Freund als Anwalts- und Notarpraxis dient ...

Das Wahrzeichen von Buer, der Rathausturm, der nachts in leuchtendem Blau erstrahlt. Beim nächsten Mal dann wieder ein Stückchen mehr aus Buer;-)
Euch einen guten Start in die Woche, und wenn Ihr mal nicht schlafen könnt, dann nehmt die Kamera und wandelt auf den Spuren der Nacht ...
Sonntag, 18. November 2007
Edle Köstlichkeit
Der Schokopudding blitzt und glänzt nicht nur edel, sondern er ist auch einer der außergewöhnlichsten Desserts. Eine Nascherei für den gehobenen Geldbeutel, versteht sich. Ich spreche hier von dem "The Frozen Haute Chocolate", den man in dem Serendipity 3 Restaurant in New York für sage und schreibe 23.000 Euro erhält.
Das brachte ihm auch einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. So ein Weltrekord als exklusivste Nachspeise der Welt hat es natürlich in sich: 28 verschiedene, davon 14 der teuersten und seltensten Kakaosorten, Trüffel, Schlagsahne und eine Schicht essbares Gold! Außerdem im Preis inbegriffen sind auch Löffel und Schale, beides aus Gold, und auf dem Boden des Bechers findet man dann noch ein Armband, verziert mit einem Karat weißer Diamanten. Das lässt nicht nur Eis, sondern auch Frauenherzen schmelzen.
Sicherlich auch ein außergewöhnliches, stilvolles Weihnachtsgeschenk:Â zunächst ein Frühstück bei Tiffany, dann Weihnachtsshopping in den Avenues von New York und zum Abschluss einen krönenden Abstecher zur Erfrischung ins Serendipity 3.
Euch allen einen exklusiven Sonntag!
Samstag, 17. November 2007
Oh Tannenbaum - warum wirst du wieder teurer?
Noch ist der Kauf eines Weihnachtsabums reichlich früh, doch die unfrohe Botschaft hat den Markt schon erreicht: In diesem Jahr müssen wir tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Rund 18 Euro wird der Christbaum pro Meter kosten . Das ist eine Preissteigerung von 20 Prozent mehr als im letzten Winter.
Nun inzwischen sind wir Bürger an ungeliebte Investitionen gewöhnt. Da wird die Butter für den Christstollen teurer, das Benzin für den Transport aller Weihnachtsgeschenke und auch der Strompreis für die Lichterketten ist gestiegen. Wer weiß, ob manch Weihnachtsbaum überhaupt im Lichterglanz erstrahlen wird.
Die Schuldigen sind immer schnell ausgemacht. Da sind es die Chinesen, die plötzlich ihre Liebe zu Molkereiprodukten entdeckt haben und deshalb die Preise ruinieren. Beim Sprit sind es die künstliche oder kriegsbedingte Verknappung des Rohöls, das Gewinnstreben der Ölmultis, Streiks, schlechtes Wetter etc. und beim Strom ist es die Habgier der Energiekonzerne oder Preisabsprachen, die unser Weihnachtsgeld deutlich kürzen.
Auch bei den Tannenbäumen gibt es Schuldige. Der Grund dafür liegt schon acht Jahre zurück. Die Betriebe in Dänemark - die Hauptexporteure für die Nordmanntannen - können die Nachfrage nach dem beliebten Nadelbaum kaum noch bedienen, weil sie damals aus ökonomischen Gründen auf das Anpflanzen der Nadelbäume verzichtet haben und stattdessen die Baumschulflächen in Ackerland umgewandelt haben. Dafür bekamen die dänischen Bauern Subventionen von Seiten der Europäischen Union.
Es ist da wenig tröstlich zu hören, dass mittlerweile die Bauern die Nordmanntannen wieder anpflanzen. Ob wir einen "Preissturz" noch erleben werden, ist ungewiss, sicherlich aber unwahrscheinlich ;-)). In Dänemark kostet ein Meter Nordmanntanne in diesem Winter 120 Kronen, umgerechnet 15,24 Euro.
Nur gut, dass wir die Sauerländer haben, die nämlich sorgen dafür, dass die Preise für Blaufichte und Nobilistanne mit etwa zehn bis zwölf Euro unverändert bleiben.
Vielleicht gelingt es uns doch noch am Weihnachtsfest in das Lied einzustimmen ... "Der Christbaum ist der schönste Baum, den wir auf Erden kennen ..."
In diesem Sinne noch einen schönen Novembershoppingsamstag. Es ist kalt draußen! Selbst auf Mallorca hat ein starker Temperatursturz für den ersten Schneefall gesorgt. Der höchste Berg Puig Major (1445 m) ist seit gestern von einer dicken Schneeschicht bedeckt.

Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Goethe (1749-1832), deutscher Dichter
Freitag, 16. November 2007
Die Nacht der Gewohnheit
Es gibt solche Momente, die das Leben schreibt. Da ist der Kollege, der mit einer Kaffeetasse neben mir Platz nimmt - und als er trinken will , staubte ihm das Milchpulver um die Nase. Er hatte im Gespräch einfach den Kaffee vergessen. Das sind dann die Details, die manchmal über den Erfolg und Misserfolg eines ganzen Tages entscheiden können. Vielleicht trinke ich deshalb den Kaffee lieber schwarz ...
Im Sauerland, so las ich, wollte nun ein älterer Herr am späten Abend tanken. Was er auch tat - und nach Hause ging. Ohne seinen Wagen, versteht sich. Den nämlich ließ er an der Zapfsäule stehen. Immerhin hatte er seine Rechnung bezahlt. Er wohnt direkt neben der Tankstelle, und nun könnte man mutmaßen, dass er wohl öfter den "Tatort" aufsucht, um dort Zigaretten oder Getränke zu kaufen. Die Nacht der Gewohnheit? Vielleicht erlitt der gute Mann auch einen Benzinschock. Soll in diesen Tagen ja auch vorkommen.
 Kommt gut ins Wochenende, Winterreifen nicht vergessen!
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Man muss etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.
Georg Chritoph Lichtenberg, (1742-1799), Physiker
Donnerstag, 15. November 2007
Mari bekommt den "Boss"
Hola Mari,
Aus dem Ruhrgebiet die aller herzlichsten Glück-und Segenswünsche mit vielen, vielen Knuddlern und dem obligatorischen Geburtagsküsschen.
"Zum Herzen führen nicht große Straßen nur stille Wege." (aus der Türkei)
... und "Mit einem guten Freund an der Seite ist kein Weg zu lang (aus China)". Die Zitate, die ich mal in einem anderen Zusammenhang geschrieben habe, bekommen nun durch die Aktualität wieder eine ganz andere Bedeutung.
Nun Dein Geburtstagsgeschenk ist kein Geheimnis mehr. Der Flug nach Köln heutzutage ein Katzensprung. Und das Konzert nur für Dich. Aus der "Browserbraut" wird dann eine "Rockerbraut", und in der Kölnarena singt kein Geringerer als der "Boss" persönlich - Bruce Springsteen, dem du ja auf Mari's Page Deine eigene Fanseite gewidmet hast. In Deinem Web hast Du mal geschrieben: "Jedes Mal wenn er singt ist mein Satz: Irgendwann, ... ja irgendwann geh ich zu ihm ins Konzert... das weiß ich so sicher wie ich Mari bin." Ja, Du bist und bleibst Mari und deine Hoffnungen, Träume und Wünsche gehn jetzt still in Erfüllung und die Musik zum Herzen.
An Deinem heutigen Ehrentag wünschen wir Dir nicht nur alles erdenklich Liebe, Gesundheit und Gottes Segen, sondern auch ein Wahnsinnskonzert mit dem Boss, das Du nie vergessen wirst. Wie Du schon einmal sagtest, der 13. ist Dein Glückstag!!
Happy Birthday to You!
Brigitte, Ulli & Xmas
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Alles Leben hat keinen Stillstand und das Schönste ist das Schnellste.
Johann Jakob Wilhelm Heise, (1746-1803), Schriftsteller
Mittwoch, 14. November 2007
Gesundheitszustand
Meiner Mutter geht es wieder gut. Das ist eine glückliche und zufriedene Botschaft. Die Ursachen werden wir so recht nie ergründen können, das Herz schlug jedenfalls völlig arhythmisch. Nach Behandlung auf der Intensivstation musste noch insofern ein kleinerer Eingriff gemacht werden, dass man mit Elektorimpulsen den Herzschlag wieder in einen normalen Sinusrhythmus brachte. Nun scheint alles wieder in Ordnung, Mutter sollte sich schonen und wurde heute Nachmittag aus dem Krankenhaus entlassen. Sie fühlt sich wohl, möcht am liebsten wieder Bäume ausreißen. Ich fürchte, sie wird - trotz aller gut gemeinten Ratschläge - die Körpersignale ignorieren und zur Tagesordnung übergehen. Das sind unsere Befürchtungen und Sorgen. Aber wie bringt man das einer 86-jährigen Mutter bei? :-(
Euch noch einen angenehmen Nachmittag und Danke für die tröstenden Worte.
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Glück und Liebe sind wie Zwillinge - strauchelt das eine, so gerät auch das andere aus dem Tritt.
aus Asien






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