Dienstag, 8. Juni 2010
Summer in the City
Ein Hauch von Sommer man sich breit in GE-Buer. 22- 27 Grad bei recht hoher Luftfeuchtigkeit.
Summer in the City!
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Was wir brauchen sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernhard Shaw, irischer Schriftsteller
Montag, 7. Juni 2010
Zitat
Wie mag man gerecht leben? Wenn man selbst nicht tut, was man an anderen tadelt!
Thales von Milet (625-545 v. Chr.) griechischer Philosoph
Sonntag, 6. Juni 2010
Tag des Hundes
Die besondere Rolle des Hundes für unsere Gesellschaft wird am 6. Juni 2010 erstmals als Tag des Hundes gefeiert. Bundesweit werden an einem Aktionswochenende vielfältige Aktivitäten rund um den Hund durchgeführt. Ob auf Hundeplätzen, in Parks oder in Tierheimen - überall finden Veranstaltungen statt, bei denen Hunde die Hauptrolle spielen. Dies können z.B. organisierte Spaziergänge, ein Tag der offenen Tür, Sportturniere, Hundeausstellungen oder Vorführungen von Diensthunden sein.
Vereine aus Nordrhein-Westfalen laden zum "Tag der offenen Tür" ein, veranstalten Turniere und Ausstellungen. Menschen, die einen Hund haben oder sich einen wünschen, können sich über Tierschutz, Gesundheit und Ausbildung informieren. "Wir wollen mit dem Tag des Hundes zeigen, wie vielfältig und faszinierend das Leben mit Hunden sein kann", sagt Peter Friedrich, Präsident des Verbands für das Deutsche Hundewesen, der den Tag ins Leben gerufen hat.
TV-Moderatorin Nina Ruge hat die Schirmherrschaft übernommen. "Wir Menschen müssen für Hunde auch Verantwortung tragen", sagt Nina Ruge. Dazu zählten die Auswahl der richtigen Rasse und eine vernünftige Erziehung – gegebenenfalls mit der Hilfe von Experten – genauso wie die Entsorgung von Hundekot. "Jeder Hundebesitzer hat verdammt nochmal mit einem Tütchen aus dem Haus zu gehen", sagt die Fernsehmoderatorin.
Sie gelten als der beste Freund des Menschen.
Vielleicht passt deshalb auch diese kleine Geschichte ganz gut zum "Tag des Hundes".
Warum der Hund "HUND" heißt ...
Nachdem Gott die Erde und den Himmel, die Blumen und Bäume erschaffen hatte, erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen. Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.
Dann sagte Gott: Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben. Und so überquerte er das Land und das Meer und überall, wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.
Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war, sagte das kleine Tier: Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übrig geblieben.
Gott lächelte und sagte sanft: Ich habe dich bis zum Schluss aufgehoben. Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD) von hinten nach vorne und nenne dich DOG, mein Freund!
(aus dem Englischen - Autor unbekannt)
Samstag, 5. Juni 2010
Day of Song
Bands, wie hier La Cubana, die am letzten Wochenende bei 'Buer Live' mit lateinmerikanischen songs das Publikum begeistern konnten, sind heute nicht gefragt ...
heute wird im gesamten Revier "!Sing - Day of Song" begangen. Vielfältig, überraschend und spontan wird dieser Tag im Kulturhauptstadtjahr. "Day of Song" lädt alle Bewohner der Metropole Ruhr zum Mitsingen ein. Impulse dazu geben die Chöre der Metropole und deren Gäste - über 750 Chöre mit mehr als 26.000 SängerInnen sind dabei. "Day of Song" spannt ein Singnetz über alle 53 Städte. Nach dem 12.10 Uhr Kirchturmglocken läuten erheben tausende Sänger in den Städten zeitgleich die Stimmen und verwandeln die Metropole Ruhr in die Metropole Chor. Die Sing-Verführungen sind so verlockend und vielseitig wie die Metropole selbst. Von einem Mitternachts- zu einem Sonnenaufgangskonzert steigert sich die Singfreude in hunderten Konzerten zum Zuhören und Mitsingen - ob Hafenfest oder singender Wochenmarkt, Schiffsparade oder Zechen-Konzert. Am Abend lassen dann die Sängerinnen und Sänger in der Schalker Veltins-Arena die Schallwellen hochschlagen. Gesungen wird u.a. Glück Auf ...

Freitag, 4. Juni 2010
Liebessitze
Flirt-Foren im Internet sind sicherlich beliebt, aber was ist die virtuelle Welt des Webs gegen eine reale Begegnung. Auf der Suche nach Zweisamkeit besuchte man früher Tanzcafés. Erkennungszeichen rote Rose im Knopfloch. Oder man flirtete an der roten Ampel mit der Dame im nebenstehenden PKW. Aber das versprach wenig Erfolg. Einen Ausweg aus diesem Dilemma der Einsamkeit haben nun die Dänen präsentiert. In 103 öffentlichen Bussen in Kopenhagen haben sie rote Liebessitze eingebaut. Manche Busfahrer hätten bemerkt, dass sich Mädchen lächelnd auf diesen Plätzen niederließen und wohl auf eine interessante Bekanntschaft während der Fahrt hofften. Die Liebessitze böten den Fahrgästen aber die Möglichkeit, "zu kommunizieren, ein bisschen mehr zu lächeln und vielleicht ein Herz zu gewinnen". Außerdem gehe es darum, dass noch mehr Autofahrer auf eine einsame Fahrt verzichteten und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzten, so ein Sprecher der Verkehrsbetriebe. Eine süße Idee mit hohem Flirt-, aber auch mit großem Unterhaltungsfaktor wie ich finde. Vor allem für die Menschen in der zweiten Reihe.
Kommt gut ins sonnige Wochenende!
Donnerstag, 3. Juni 2010
Fronleichnam und Mist
Heute feiern die katholischen Christen das Fronleichnamsfest. Im Mittelpunkt steht das eucharistische Brot, das für die Katholiken ein Symbol für die Gegenwart Christi ist. Die Hostie wird in einer Monstranz bei der festlichen, farbenfrohen Fronleichnamsprozession durch die Straßen getragen. Die Teilnehmer pilgern dann mit Brot und Wein zu verschiedenen Kreuzwegaltären, die prächtig geschmückt auf der Wegstrecke liegen.
Für Protestanten ist Fronleichnam kein Feiertag. In gemischt-konfessionellen Gebieten (z.B. der Schweiz) war es üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation den stinkenden Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten, um die umherziehenden Katholiken zu ärgern.
Die erste Fronleichnamsprozession fand 1279 in Köln statt.
Dienstag, 1. Juni 2010
Ein Fest in Gelb
Ganz in Gelb zeigten sich vom 22. Mai bis zum 30. Mai 2010 über 300 Zechenstandorte im gesamten Ruhrgebiet bei der SchachtZeichen-Aktion. Im Gelsenkirchener Norden waren 13 knallgelbe Ballone geplant. Die Ballone, 3,70 Meter im Durchmesser und mit Helium befüllt, sollten bis zu 80 Meter hoch schweben und ehemalige Schachtstandorte markieren. Die Ballone sollten nicht nur auf die alten Schachtstandorte hinweisen, sondern auch Veränderungen und Wandel markieren, die diese alten Industriestandorte in kurzer Zeit nach ihrer Schließung erlebt haben. Das Vorhaben der Aktion SchachtZeichen war aber auch, die Geschichte und die Bedeutung der Zechen für die Stadt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. An den Pfingsttagen hatten die Ballone dann ihren großen Auftritt, doch danach mussten sie oft wegen starker Winde, Regen und aus Sicherheitsgründen zurück in ihren Wagen. Am vergangenen Wochenende habe ich dann bei schönem Wetter auch aufgemacht ein paar SchachtZeichen zu besuchen, wurde aber immer wieder enttäuscht. Kein Ballon in der Luft, das Wetteramt Essen hatte keine Zustimmung erteilt. Kritisch muss man auch anmerken, dass die Ballone sehr dünnwandig waren, deshalb sehr empfindlich waren und schnell ihre Heliumfüllungen verloren. So eine Grundfüllung kostet ca. 700 Euro, eine Nachbefüllung 350 Euro. Eine Menge Geld für die Ballonpaten, die im Laufe der Woche immer mehr auf einen Start der Objekte in die Lüfte verzichteten.
Zunächst galt mein Besuch der Zeche Bergmannsglück in Hassel. Hier begann man 1903 mit dem Abteufen. Es begann die Zeit der Staatszechen. Die Förderung wurde dann aber bereits in den 60er Jahren eingestellt.
Schließlich wurde ich dennoch fündig. Auf dem Gelände des Bergwerks Hugo entdeckte ich einen dieser gelben Ballone, der schon etwas ramponiert aussah, aber immerhin die Idee der Aktion veranschaulichtete.
1873 begann das Abenteuer Kohle in Buer, als das Bergwerk Hugo gegründet wurde. Im Jahr 2000 wurde Hugo stillgelegt und dient heute als Museum.
Von der Halde Rungenberg hätte man einen wunderschönen Ausblick über die gelben Riesen gehabt, aber manchmal können nicht alle Wünsche erfüllt werden.
Sicherlich war am Ende die Aktion eine tolle Idee, wobei die Umsetzung jedoch durch das böige Wetter arg gelitten hat. Das Durchhaltevermögen und die Improvisationskraft aller Helfer waren gefordert. Beides machte die Kraft von SchachtZeichen aus. Ein Kunstwerk, das die Menschen bewegt hat.






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