Donnerstag, 20. Dezember 2007
Der Stern
Der Stern
Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
Des Wundersternes von dazumal.
Wilhelm Busch
Die mit Lichtersternen geschmückte Hochstrasse in Buer.
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Das Christkind fragt, warum auf vielen Wunschzetteln "Garage" steht. Laternenparker wissen es.
Mittwoch, 19. Dezember 2007
WAZ Weihnachtsbus in Buer
Ganz stilecht war der amerikanische Schulbus für den Weihnachtsmann nicht, dafür entlud er zahlreiche Attraktionen auf dem Goldbergplatz in der buerschen City. Besonders die kleinen Gäste kamen voll auf ihre Kosten. So unterhielt ein Zauberer mit Luftballons und kleinen Tricks und sorgte für verblüffte Gesichter. Beim Glücksraddrehen gab es keine Nieten, nur Geschenke!Â
Die größte Attraktion für Jung und Alt waren natürlich die regelmäßigen Audienzen beim Weihnachtsmann höchstpersönlich. Eine solche hat auch die Lucki-Familie wahrgenommen und wurde gleich fotografisches Objekt des WAZ-Fotografen ...
..."und Sie stellen sich mal so dabei und tun so als würden Sie fotografieren, dann wird das Bild auch schön voller", lautete die Regieanweisung und fertig war das Bild für den WAZ-Artikel in der heutigen Lokal-Ausgabe.
Lucki, Xmas, Brigitte &Â Marie mit dem Weihnachtsmann
...und so hat Lucki die Szene gesehen.
...und der Zauberer hat diese schönen Luftballonkreationen erstellt ...
Für uns heißt es gleich wieder, mit Xmas nach Wuppertal zum Trimmen zu fahren. Die Lady braucht ne "frische Weihnachtsfrisur" ...lach. Ihr wird's bestimmt nicht gefallen, gerade jetzt - wo es so richtig kalt geworden ist.
Zum Schluss noch eine frohe Botschaft: Lucki hat Ferien!
Dienstag, 18. Dezember 2007
Snowdog
Immer wieder schön anzusehen ...
... die Weihnachtskarten (Flash)Â von Jacquie Lawson.
Kommt gut durch den neuen Tag. Bei uns ist es knackig kalt! Selbst in den Bergen Mallorcas hat es wieder geschneit.
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Ãœbrigens hat man, wenn man es zeitweise bei den Menschen nicht mehr aushält, die Tiere.
Friedrich Theodor von Vischer (1807-1887), deutscher Erzähler
Montag, 17. Dezember 2007
Weiße Weihnacht?
Weiße Weihnacht im Ruhrgebiet gab's zuletzt vor sieben Jahren. Auch in diesem Jahr stehen die Chancen schlecht. Die statistische Wahrscheinlichkeit liegt bei alle 8 Jahre. Meteorologisch betrachtet, ist weiße Weihnacht nur, wenn an allen drei Tagen mindestens ein Zentimeter Schnee liegt. Dennoch - die Sehnsucht nach der "weißen Pracht", verschneiten Orten, Schlittenfahrt, Schneemann und Romantik ist groß, denn dann scheint der Winter symbolhaft angekommen zu sein. Die Hoffnung schmilzt zuletzt ...
Dieses weihnachtliche Aquarell "Wetterleuchten" habe ich im August 1997 gemalt. Nach 10 Jahren frage ich mich: Warum malt man Weihnachtsbilder im August?
Euch allen einen guten Start in die restliche vorweihnachtliche Woche. Bald gibt's Ferien, und dann kommt das Christkind;-))
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Ich wüsste gern, ob der Schnee die Bäume und die Felder liebt, wo er sie so zärtlich küsst.
Lewis Carroll Dogson (1832-1898), englischer Schriftsteller
Elli Michlers "Vier Kerzen"
Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sind viele im www unterwegs, um ein passendes Gedicht für einen adventlichen Anlass zu suchen. Sie stoßen dabei oft auf das Gedicht "Vier Kerzen" von Elli Michler, das manche mangels guter Recherche, gerne dem Dichter Rainer Maria Rilke zuschreiben.
Rainer Maria Rilke hat aber nie ein Gedicht wie "Vier Kerzen" geschrieben oder veröffentlicht.
Das Gedicht "Vier Kerzen" von Elli Michler entstammt ihrem Buch: Ich wünsche dir Zeit , © Don Bosco Verlag, München, 3.Aufl. 2006.
Es gehört zu einem Zyklus von Wunschgedichten ähnlich wie ein anderes recht bekanntes: "Ich wünsche dir Zeit."
Elli Michler schreibt selbst zu ihrem dichterischen Anliegen: "Ich wollte meine Gedichte gegen die um sich greifende Sinnkrise in den Dienst der Lebenshilfe stellen, um die in unserem Alltag verloren gegangenen Werte ins Bewusstsein zu bringen."
Sie erhebt auch nicht den Anspruch auf literarische Kunst und Maßstäbe, die man an Rilke-Literatur anlegt. Rilke hat sich in den frühen Phasen systematisch einer Betrachtung der menschlichen Innenwelt zugewandt. Das Stunden-Buch (3 Teile, entstanden 1899-1903, Erstdruck 1905), benannt nach traditionellen Gebetbüchern des Mittelalters, bildet den ersten Höhepunkt des Frühwerkes und ist Ausdruck eines pantheistischen Gottesbildes. Mit seinen kunstvoll verschlungenen Reimbändern und seinem fließenden Rhythmus ist der Gedichtzyklus eines der Hauptwerke des literarischen Jugendstils.
Die radikale Anerkennung der Wirklichkeit ohne Jenseitsvertröstungen oder soziale Entwicklungsromantik prägt auch Rilkes Weltverständnis. Dafür stehen intensive Beobachtungen der Natur sowie des menschlichen Verhaltens und Gefühlslebens.
Rilke wendet sich in den Werken seiner mittleren Phase/Neue Gedichte radikal der Welt menschlicher Grunderfahrungen zu, nun aber nicht mehr in reiner Beobachtung des Innen, sondern in einer das Subjekt zurückdrängenden symbolischen Spiegelung dieses Innen in erlebten Dingen. So entstehen seine "Dinggedichte", beispielsweise Blaue Hortensie und Der Panther, die den literarischen Symbolismus weiterentwickeln. Dieses Welterfassen bezieht ausdrücklich auch die negativen und fremden Aspekte des Lebens ein: Hässliches, Krankheit, Trieb und Tod. (vgl. wikipedia)
All dies wird man in Elli Michlers Gedichten vergeblich suchen und finden. Sie wollte lediglich das Einzigartige, das Besondere im Alltäglichen erkennen und Worte dafür finden.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Advent mit Bratapfel
Winternacht
Dämmerstille Nebelfelder,
schneedurchglänzte Einsamkeit,
und ein wunderbarer weicher
Weihnachtsfriede weit und breit.
Nur mitunter, windverloren,
zieht ein Rauschen durch die Welt,
und ein leises Glockenklingen
wandert übers stille Feld.
Und dich grüßen alle Wunder,
die am lauten Tag geruht,
und dein Herz singt Kinderlieder,
und dein Sinn wird fromm und gut.
Und dein Blick ist voller Leuchten,
längst Entschlaf'nes ist erwacht...
Und so gehst du durch die stille
wunderweiche Winternacht.
Wilhelm Lobsien
Für Advents- und Weihnachtskränze ist immer meine Frau Brigitte zuständig. Dies ist ihre Kreation für unsere gute Stube in diesem Jahr. Auch am heutigen 3. Advent sind wir wieder unterwegs. Wir folgen einer Einladung unserer Kinder zum Bratapfelessen.
Euch allen einen friedlichen 3. Advent. Das Wetter verheißt Gutes: sonnig soll's werden, dafür unter Null Grad. Ideale Bedingungen für einen kleinen Rundgang im Wald. Zieht Euch warm an ...
Samstag, 15. Dezember 2007
Weihnachtstreffen in Köln
Das war wieder einmal ein freudiges Ereignis - das Wiedersehen mit unseren Freunden Mari und Andi aus Königsbrück auf dem Kölner Weihnachtsmarkt. Die beiden weilten schon seit Donnerstag am Rhein, wo sie das Konzert von Bruce Springsteen besucht hatten. Die Erfüllung eines Traumes von Mari. Was liegt dann näher als sich dann heute dort mal auf dem Weihnachtsmarkt zu treffen. Wie immer eine Freude, die zum Herzen geht, und in Köln auf den verschiedenen Weihnachtsmärkten waren wir auch noch nie ...
Der Abschied am Flughafen Köln-Bonn war gleichzeitig das Versprechen eines Wiedersehens in Dresden im Sommer 2008.
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Die Freundschaft aus dem Leben wegnehmen wollen heißt, die Sonne aus der Welt verbannen; denn nichts Besseres haben uns die unsterblichen Götter geschenkt und nichts Köstlicheres.
Marcus Tullius Cicero, (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
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