Donnerstag, 10. Januar 2008
Aufgelesen
Witzig fand ich diese Pressemeldungen ...
Ein Labrador-Rüde aus Österreich entwickelt eine große geschmackliche Leidenschaft zu einem frisch zubereiteten Hefeteig. Nach dem Verzehr dieser vegetarische Mahlzeit konnte sich der Hund kaum noch auf seinen vier Pfoten halten und torkelte betrunken durch die Gegend. Das Tier kam ins Krankenhaus. Die Diagnose: Offenbar gärte der rohe Hefeteig im Magen des Labradors, und es entstand Alkohol. "Seine Ausdünstungen", so der Hundebesitzer, "erinnerten eher an ein Bierzelt als an eine Hundestube."Das Fundbüro in GE machte wieder auf vergessene oder verlorene Gegnstände aufmerksam, da Ablauffristen für die möglichen Eigentümer zu beachten sind. Neben den üblichen Dingen wie Schlüssel, Uhren oder Fahrräder vermeldete die Stelle einen außergewöhnlichen Fund: Der Eigentümer eines Brust-Implantats wird gesucht!! Heyyh, so was muss man doch merken oder?
Da fragt die Erzieherin: "Susi bist du heute krank? Du siehst so blass aus." "Nee", antwortet das Mädchen. "Es ist nur so: Heute hat mir meine Mutter das Gesicht gewaschen. Normalerweise mach' ich das selber."Kommt gut in den Nachmittag ...
Wetter...
"Take me where the sun is shining
Where the air up in the skies are in my eyes
And I will fly.."
Coleske
Mittwoch, 9. Januar 2008
In der Winternacht
In der Winternacht
Es wächst viel Brot in der Winternacht,
Weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;
Erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
Spürst du, was Gutes der Winter tat.Â
Â
Und deucht die Welt dir öd und leer,
Und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht:
Es wächst viel Brot in der Winternacht.
Friedrich Wilhelm Weber (1813-1894)
So ähnlich wünschte ich mir momentan die Tage. Leider gibt's bei uns nur Regen. Das macht mich antriebslos, müde und leer. Schlechte Laune? Nein, man muss schon gut gelaunt sein, um dem Wetter und der Dunkelheit bereits schon am Mittag auch noch positive Seiten abzugewinnen.
...unsere Zeugniskonferenzen sind nun beendet. Unabhängig von den Fachnoten wurden diesmal auch sogenannte "Kopfnoten" erteilt. Das Arbeitsverhalten (Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Selbständigkeit) und das Sozialverhalten (Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten, Kooperationsfähigkeit). Sechs Teilnoten zusätzlich für jeden Schüler. Sehr schwierig , ein sensibler Bereich. Fachliche Leistungen und Kopfnoten sollten völlig getrennt betrachtet werden. Die Übergänge sind jedoch oftmals fließend, und es scheint, dass Schüler/innen sich in verschiedenen fachlichen Diszplinen unterschiedlich verhalten oder die Wahrnehmungen der Lehrkräfte sehr unterschiedlich ausfallen. Die Wirtschaft befürwortet die Bewertung der Sozialkompetenzen, Bildungsexperten bezweifeln den Wert solcher Noten und fürchten um eine Stigmasierung. Persönlichkeitsbewertung scheint immer eine Gratwanderung zu sein.
Dies lässt mich wieder einmal zu der Erkenntnis kommen, die von Charly Chaplin formuliert wurde:
"Die Jugend wäre eine noch viel schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme."
Noch einen schönen Abend.
Dienstag, 8. Januar 2008
Imbissbude
15 bis 20 Millionen Euro geben Vogelfreunde jährlich für die Winterfütterung aus. Dabei sind es max 15 Vogelarten, die noch nicht einmal im Bestand gefährdet sind in den Genuss. Dennoch lohnt sich das Füttern, denn bei Schnee und Eis finden die kleinen Sänger nur mühsam Nahrung.
Auch ich mache das nicht ganz uneigennützig;-), gibt es doch so mehrfach Gelegenheit, die kleinen Piepmätze zu beobachten und zu fotografieren. Normalerweise sind die hier lebenden Vögel den Bedingungen angepasst, ist also nicht überlebenswichtig, macht aber Spaß.
Dennoch sollte man bei der Fütterung ein paar Regeln beachten. Zunächst sollte man geeignetes Futter verwenden. Brot und ähnliches rauszulegen mag zwar gut gemeint sein, aber das wird sauer, verdirbt und die Vögel können daran sterben. Finken, Sperlinge u.a. Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und Freilandmischungen, Rotkehlchen, Meisen, Amseln, Zaunkönige bevorzugen Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel.
Vogelhäuschen müssen außerdem sauber gehalten und regelmäßig von Kot befreit werden. Ansonsten können sich Krankheiten verbreiten mit dem gleichen, nicht gewollten Ergebnis: die Tiere gehen ein. Das Futter darf nicht durchnässt werden und ein Vogelhaus sollte mindestens 2 m entfernt von Fenstern aufgestellt werden, damit die Vögel nicht dagegen prallen, und auch so, dass keine Katzen dran können.
So können unsere "Wintervögel" genussvoll ihre Imbissbude nutzen, um Energie für das kalte Wetter zu tanken und ihre Körpertemperatur von rund 40 Grad gegen Kälte aufrechterhalten. Nur zum Frühjahr muss wieder Schluss sein, dann braucht der Vogelnachwuchs eiweißreiche Nahrung und kein Winterangebot.

Montag, 7. Januar 2008
Erster Arbeitstag im Neuen
...auch der begann und endete wie die im alten Jahr. Etwas ungewohnt war es schon, etwas früher als in den letzten Wochen aus den Federn zu kommen. Da habe ich die Wintertage etwas später beginnen lassen. In der Dunkelheit fehlt mir morgens so der rechte Antrieb, obwohl ich dann abends bis in die Puppen aufbleiben kann (wie so mancher Beitrag hier im Blog belegt). Ich muss mir wieder diesbezüglich mehr Disziplin auferlegen. Also, das geregelte Arbeitsleben hat mich wieder, meine Klassen auch. Überschwenglich wünschten sie mir ein gutes und gesundes Jahr, was auch darauf schließen ließ, dass sie glücklich waren, mich im neuen Jahr wiederzusehen.
Nicht ganz so glücklich sind viele nun darüber, dass auf dem Schulgelände nicht mehr geraucht werden darf. Die Diskussion, was zählt zu öffentlichen Gebäuden, gehört der Schulhof dazu, geht es doch im Gesetz vornehmlich um den Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz, wie verhalten sich die Lehrkräfte, die nun Aufsicht führen, ist es den Anwohnern zuzumuten, wenn die Schüler/innen nun an der Straße paffen und die Kippen dort entsorgen, gibt es irgendwo noch Möglichkeiten für Raucherzonen, wie sieht es versicherungstechnisch aus, etc. All diese Dinge wurden wieder aktueller als je zuvor und müssen auch sinnvoll und behutsam geregelt werden. Bei über 2000 Schüler/innen an unserem Berufskolleg, nur wenige unter 18 Jahren, kein leichtes Unterfangen. Probleme der Jugendlichen sind in vielfacher Hinsicht bekannt, nun ein zusätzliches, aber wir werden Strategien finden, da bin ich ganz zuversichtlich.
Wie immer wird sich das sicherlich einpendeln, nur Einsicht predigen macht wiederum dann Schwierigkeiten, wenn eine große Boulevardzeitung Bilder veröffentlicht, wo Altkanzler Helmut Schmidt (89) und Frau Loki (88), die angeblich seit ihrem 10. Lebensjahr raucht, Aschenbecher zum traditionellen Neujahrspunsch in einem Hamburger Theater (Komödie Winterhuder Fährhaus) gereicht bekommen und auf das erste rauchfreie Wochenende in Deutschland und das Rauchverbot "paffen".
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Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.
Henry David Thoreau, (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
Von kleinen Königen
Kleine Könige haben am Sonntag nicht nur gesungen, sondern auch eine erwünschte "Kritzelei" an der Haustür hinterlassen. 20*C+M+B+08. Mit Kreide schreiben die Sternsinger diese Formel an die Türen oder Türbalken, um das Haus zu segnen.
"Wir bitten Dich
segne dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus
verleihe ihnen zu dieser Zeit
Frohsinn, Friede und Eingkeit."
..wir wünschen Euch ein fröhliches Jahr
Caspar, Melchior und Balthasar
...und so denken viele, die Könige aus dem Morgenland haben ihre Initialen oder Abkürzungen an der Wand hinterlassen. Die Formel bedeutet jedoch: "Christus mansionem benedicat", was übersetzt aus dem Lateinischen heißt: "Christus, segne dieses Haus."
Das Dreikönigsfest ist nun auch vorbei. Heute hat die Stadtreinigung die an der Straße abgestellten Weihnachtsbäume in unserem Bezirk abgeholt. Jetzt haben wir wieder genug Zeit, um uns auf das nächste Weihnachtsfest vorzubereiten;-))
Bei dieser Gelegenheit liebe Grüße an die Königskinder in Königsbrück, Lufthansa bringt uns am 28. Juni wieder zu Euch *freu*,...und gerade haben wir wieder über den "Königlichen Schnäppchen Fund" hier in GE geschmunzelt.
Sonntag, 6. Januar 2008
Ferienende
Pünktlich zum Ferienende erreichte mich gestern noch dieser Kartengruß ...
Wenn man das Bild so anschaut, man könnte glauben, das ist ein kleines Berghotel in den Dolomiten. Selbst Urlaubern auf dieser Insel bleibt dieser Reiz oftmals verborgen. Man glaubt es kaum, aber dieses Hotel Restaurante Las Tirajanas liegt in der Bergwelt von Gran Canaria in San Bartolomé de Tirajana und nennt sich nun Mirador. Lecker und lecker warm war es dort, so der Absender - mein Freund Heinrich. Ich danke Dir für diesen Neujahrsgruß! Persönlich, das muss ich eingestehen, gehörte ich auch zu denen, die auf der Insel die Strandlage bevorzugt haben.
Gestern habe ich auch noch ein bisschen an unseren Urlaubsplänen gefeilt, um auf den Hauptreiserouten bzw. während unserer Hauptreisezeiten noch den einen oder anderen Abstecher zu machen und liebe Freunde zu besuchen. Ich glaube, das wird in Ordnung gehen ...
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für mich am Montag auch ein neues Jahr im Arbeitsleben beginnt ...
Ein neues Jahr
Ein neues Jahr hat neue Pflichten.
Ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat.
Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten
und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spat.
Joh. W. v. Goethe
Ich denke, ich werde es mit frischem Tatendrang angehen, und die Dinge so nehmen wie sie sind. Montag und Dienstag sind schon Zeugniskonferenzen. Alles früh in diesem Jahr!
Euch noch einen ruhigen, entspannten und fröhlichen Sonntag.
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Die Träume von gestern, sind manchmal die Wahrheiten von morgen.
Edouard René de Laboulaye (1811-1883), franz. Politiker
Samstag, 5. Januar 2008
Stinker unerwünscht im Revier
Die Umweltzone macht auch vor dem Ruhrgebiet keinen Halt. Ab 1. Septemebr müssen rund 400 000 ältere Autos im Revier mit Stillstand rechnen und dürfen wesentliche Teile dieser Region nicht mehr befahren. Die 3 zuständigen Bezirksregierungen (Arnsberg, Münster, Düsseldorf) planen derzeit eine flächendeckende Umweltzone. In dem 50 km langen und 10 km breiten Korridor sollen Pkw und Lkw nur auf Autobahnen und wenigen Bundesstraßen fahren können. Das NRW- Umweltministerium will im Februar einen ersten Entwurf für weitere Planungen präsentieren. Ziel: Senkung der Feinstaubbelastung.
Soweit die Fakten, Deutschland ist wieder im "Zonenfieber", ...Besatzungszonen, Partyzonen, Raucherzonen, Zeitzonen, 30Zonen und jetzt kommen die Umweltzonen. Das Wort an sich hat gute Chancen für den Titel des "Unwort des Jahres" ( vorher habe ich an Manager und Anstandsdenken gedacht"). Dieses sprachlich unfeine Gebilde hilft niemandem, schon gar nicht der Umwelt. Neue Schilder braucht das Land, das macht Sinn oder auch nicht ;-) Schon mal bemerkt: die Umwelt darf nach diesem Schild gar nicht rein. Verboten! Man hätte ja auch ein anderes nehmen können: Kätschen erlaubt oder so ...
Kein Experte erwartet, dass durch ein lokales Fahrverbot die Schadstoffwerte messbar sinken. Selbst großräumigere Verkehrseinschränkungen bei Smogalarm haben nichts bewirkt. Ein paar Stinker vom Markplatz fernzuhalten scheint Öko-Aktionismus pur. Es geht mir nicht einmal um die Kosten dieser bunten Plakettchen, die zwischen 5 und 8,50 € kosten (wobei ich mich dennoch frage, warum ich bei einem neuen Auto so eine Plakette brauche, ich könnte doch auch ein Fähnchen setzen, und woran liegt der Preisunterschied), sondern darum, dass es nicht die Reichsten sind, deren in Ehren ergrautes Auto jetzt unter Umständen Hausverbot bekommt. Dagegen konnten die reichen Dreckschleuder-Oldtimerbesitzer eine Generalausnahme durchsetzen. Das wirft schmutziges Licht auf das "mögliche Unwort" des Jahres.
Ich mache es noch einmal deutlich. Was dem Mensch sein Enzym, ist dem Auto sein Kat. Er beeinflusst eine chemische Reaktion, ohne selbst verändert zu werden. So macht er aus schlechten Abgasen gute Abgase. Zum Beispiel wird aus Kohlenmonoxid mit Sauerstoff Kohlendioxid. Nur leider ist das neuerdings auch ein ganz schlechtes Gas, da es das Klima schädigt. Trotzdem will niemand den Kat abschaffen, denn sonst könnte ich beispielweise nicht mehr nach Köln auf den Weihnachtsmarkt fahren. Dort hat man nun weniger Feinstaub, dagegen mehr Klimakiller (Wort des Jahres: Klimakatastrophe). Da bisse platt, oder? Und wer denn so ein Umweltschädlig ganz aus dem Verkehr ziehen will, der verschifft dat Ding am besten nach Afrika. Die haben so viele andere Probleme, da fällt dat auch gar nicht mehr auf, und zum Umschmeißen oder einmal Anzünden reicht dat Vehikel allemal. Die Flugzeuge werden alle einen großen Bogen um das Revier machen und beim Anflug alle Triebwerke abschalten, so dass die Passagiere sich über eine geglückte Landung nur noch so freuen und in den Armen liegen werden. Und der böse Wind wird in alle Richtungen blasen, nur nicht mehr ins Ruhrgebiet bzw. die Innenstädte, da wird das so etwas von staubfrei sein, da wirste vom Asphalt lecken können. Selbst inne Urne wirste künftig in solche Zonen weder rein noch raus kommen. Arbeitskleidung weiß, damit man eventuell so ein eingeschlichenet Feinstaubkörnchen auch entdecken kann! Ja dat muss man sich alles mal so im Kopf (auffe Zunge geht nicht, da staubbedroht) zergehen lassen ...
Euch noch einen umweltfreundlichen Samstag und macht dat Zuhause mal nicht zu 'ner Burg (My home is my castle), sondern mal zu sonner richtigen "Umweltzone" mit allem, wat dazugehört oder bleibt einfach im Bett, da kannste nicht viel verkehrt machen;-)). In diesem Sinne ....






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