Dienstag, 2. März 2010
Frühling führt aufs Glatteis
In den Morgenstunden führte der vermeintliche Frühlingsanfang viele Autofahrer aufs Glatteis. So geschehen auf der B1, die nach mehreren Unfällen gesperrt wurde. Auch ein Enteisen der Autoscheiben war gang und gäbe. Immer noch gibt es noch Nachtfröste, obwohl die Temperaturen tagsüber angenehm steigen, und die Sonne heute in GE häufig anzutreffen war.
Kein Wunder also, dass sich z.B. auch die Pferde auf ihren Koppeln tummelten und auch miteinander schmusten. Vielleicht hatten sie schon Frühlingsgefühle oder gar Schmetterlinge im Bauch.
Auch die erste Forsythienblüte habe ich in einer Hecke versteckt entdeckt. So langsam tut sich was in der Natur.
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern magDie Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.
Matthias Claudius (1740-1815)
Montag, 1. März 2010
Frühling kommt mit Sturm
Für die Meteorologen beginnt der Frühling heute, für die Astronomen erst in drei Wochen. Doch da statt mit frühlingshafter Brise wurden wir zum März mit Sturm "Xynthia" begrüßt, der erhebliche Schäden in NRW anrichtete. In GE gab es Gott sei Dank keine Personenschäden wie in den Nachbarstädten. Heute beginnen überall die Aufräumarbeiten. Ich habe mal zurückgeblickt auf das vergangene Jahr und festgestellt, dass wir zu dieser Zeit schon annehmbare Temperaturen hatten, denn ...
Xmas genoß schon so manches Sonnenbad auf dem Rasen, die Sonne leuchtete, die Wiesen wurden auch schon grün und von Frühjahrsmüdigkeit keine Spur. Im Gegenteil - gute Laune war angesagt. Diese aber will so recht noch nicht aufkommen, vielleicht bei der Schneeglöckchenblüte. Da müssen wir aber in manchen Gefilden noch lange drauf warten.
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Auch der alte Pfahl hofft bei Frühlings Wiederkehr, dass er grünen werde.
Aus Finnland
Sonntag, 28. Februar 2010
Wetter
Die Wetterkarte der ARD wir in diesen Tagen 50 jahre alt. Aber ein Geburtstagswetter hat sie uns nicht beschert. Wenn man von prasselnden Regentropfen gegen die Fensterscheiben geweckt wird, dann weiß man, was der Tag bringen wird. Da träumt man dann von südlichen Gefilden, von bunten Wiesenblumen und Sonnenschein. Ja, und wenn man hier im Revier nichts Ähnliches fotografieren kann, dann malt man sich halt seine Idylle selbst.
Ein Aquarell mit dem Titel "Mallorca" aus meiner kreativen Malerzeit. Auf Mallorca weicht das Winterwetter den ersten Frühlingstemperaturen. Nachdem in den letzten Wochen zunächst winterliche Temperaturen herrschten und danach starke Regenfälle über Mallorca hinwegzogen und so Schnee und Hochwasser in viele Regionen der Insel brachten, hat sich die aktuelle Wetterlage wieder der Jahreszeit angepasst. Bis zum Wochenende sollen die Temperaturen auch die 20-Grad-Marke überschreiten. Auch wenn durch die Wetterlage die Mandelblüte schon vielerorts in Mitleidenschaft gezogen wurde, könnte sich März die Blüte endlich komplett entfalten und mit ein paar Tagen Verspätung die Insel in das berühmte Weiß/Rosa tauchen wird. (Quelle: newsletter mallorca.de)
Macht was aus diesem verregneten Sonntag und startet gut in den März.
Samstag, 27. Februar 2010
Post aus dem Süden
Es ist immer wieder schön, aus fernen Ländern Post zu erhalten.
Unsere Freunde schicken sonnige Grüße aus Portugal und lassen es sich bei frisch gepresstem Orangensaft und Cappucino gut gehen. Es sei Ihnen gegönnt, den Frühling schon mal ein bisschen zu schnuppern. Schickt doch bitte auch ein paar Sonnnenstrahlen ins Revier, denn hier regnet es wieder Bindfäden.
Freitag, 26. Februar 2010
Revierderby
Heute gab es in GE kaum ein anderes Gesprächsthema als Diskussionen über die Mutter aller Derbys: Schalke gegen Dortmund oder "Herne-West" gegen "Lüdenscheid-Nord", wie es die Fans nennen. Doch auch sportlich war die Partie brisant: Die Knappen haben die Spitze im Visier, der BVB kämpft um Qualifikaktion für die Europa League.
Das 135. Revierderby ist vorbei und nur noch Statistik. Schalke 04 gewinnt mit 2:1 und rückt zumindest für eine Nacht bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Leverkusen heran. Nach einer schwachen ersten Hälfte nahm das Spiel nach der Pause Fahrt auf. Dortmund ging schnell in Führung, doch die Hausherren kämpften sich zurück ins Spiel, ihr Offensivgeist erwachte noch rechtzeitig, und sie drehten die Partie zu einem am Ende nicht unverdienten Sieg durch Tore von Höwedes und Rakitic.
Donnerstag, 25. Februar 2010
Bronze macht glücklich
Nun in GE lässt der Dauerregen so recht keine Freude aufkommen, eine Medaille hat er wirklich nicht verdient.
Nun gehen langsam die Olympischen Spiele in Vancouver zu Ende, und da stellen wiederum die Psychologen fest, dass Bronze eigentlich Gold ist. "Nichts geht über den Olympiasieg - aber die Bronzemedaille macht mitunter glücklicher als der zweite Platz. Bei Gewinnern der Bronzemedaille überwiege oft das Glück, es auf das Siegerpodest geschafft zu haben, sagte Psychologie-Professorin Victoria Medvec in mehreren Interviews. Zweitplatzierte hingegen quälten sich oft mit der Frage, warum es nicht für ganz oben gereicht habe - und solche Gedanken seien für das Glücksempfinden hinderlich." Glück, Sieg, Zufriedenheit mit einer Platzierung, Enttäuschung, Niederlage und Pech liegen bei solchen Ereignissen sehr dicht bei einander. Da bekommt ein scheinbar uneinholbarer Olympiasieger einfach vom Trainer eine falsche Bahn zugewiesen und aus der der Traum. Da spielen Schneefall und Wachs eine wichtige Rolle. Der Athlet hat da kaum einen Einfluss. Da sind plötzliche Ereignisse oder Entscheidungen von extremer Bedeutung und entscheiden über die Medaillen. Man kann es am Gesicht ablesen, ob der Teilnehmer zufrieden war oder auch nicht. Die Dritten, so ergaben die Untersuchungen sind froh, überhaupt auf dem Treppchen zu stehen. Nichts ist undankbarer als der vierte Platz. Die Silbermedaillengewinner grübeln da über die Frage, "Was habe ich falsch gemacht, warum bin ich nicht Erster geworden". Das stört naturgemäß beim Freuen um Silber. Und Medvecs Kollege Saul Miller aus Vancouver schloss aus den Untersuchungen, das viel strapazierte olympische Motto "Dabeisein ist alles" sei aus Sicht der Athleten "ziemlicher Mist". Sportredakteure sind da ziemlich emotionslos. Für sie ist der Silbermedaillengewinner der erste Verlierer. Leider hängt zu eng persönliche Zufriedenheit an den Erwartungen der Sponsoren, Medien und Fans. Wenn man aber einige Disziplinen bei der Olympiade in Vancouver 2010 verfolgt hat, dann weiß man, wo Freuden- oder Trauertränen geflossen sind, wer auf Wolke 7 schwebt, und wer lieber im Boden versinken möchte. Ich kann die Sportler verstehen, aber dennoch gibt es in deren Leben auch immer mal ein paar glückliche Momente, die alles vergessen lassen oder Zukunftsperspektiven aufweisen.
In diesem Sinne Euch ein glückliches Wochenende. Macht etwas Gutes daraus! Wenn nicht Gold, dann wenigstens Bronze ...smile
Haushaltsloch
Die Rückzahlungen aus dem Soli für den Aufbau Ost sind deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Statt der 22,4 Millionen hat das Land nur 172.000 € an die Stadtkasse überwiesen. Die Kämmerin der Stadt Gelsenkirchen war im Gespräch mit Radio Emscher Lippe enttäuscht. Warum die Rückzahlung so gering ausfällt, kann sie sich noch nicht erklären. Die 22 Millionen sind schon im Haushalt eingeplant. Gelsenkirchen will gemeinsam mit anderen Städten vor Gericht gegen die Berechnung der Rückzahlung vorgehen. (Nachrichtenmeldung REL)






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