Samstag, 16. September 2006
Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier sind nicht frei erfunden
Wie oft haben wir schon mal die Gedanken ausgesprochen: Schau mal die Frau dort drüben, die hat die gleiche Frisur wie ihr Pudel oder das Herrchen schaut genauso grimmig drein wie sein Boxer oder die hat genauso dünne Beine wie ihr Pinscher etc....
Stimmt, die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern. Aber woher kommt das?
Zwei amerikanische Forscher aus San Diego haben sich die Mühe gemacht, dem Phänomen auf die Spur zu kommen.
Die Psychologen Dr. Michael M. Roy und Dr. Nicholas J.S. Christenfeld von der Universty of California photographierten zunächst 45 Hunde und separat deren Eigentümer. Studenten sollten dann die Bilder von Mensch und Hund einander zuordnen. In der Mehrzahl der Fälle gelang Ihnen das, bei reinrassigen Hunden übrigens öfter als bei Mischlingen.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Untersuchung: bei aller Ähnlichkeit spielte es keine Rolle, wie lange Zwei- und Vierbeiner schon zusammenlebten. Die Forscher zogen daraus den Schluss, dass die meisten Menschen sich beim Kauf ein Tier aussuchen, das ihnen sowohl vom Charakter als auch vom Aussehen her symphatisch ist.
Na gut, als ich Xmas vor mehr als 8 Jahren ausgesucht habe -Â das stimmt-Â da mochte ich sie vom Aussehen auf Anhieb, sympathisch war sie mir auch, und was den Charakter angeht, jaaaeinja. Sagen wir mal so...ich wusste auf welches "schöne Abenteuer" und welche Aufgaben ich mich einlassen würde: wir beide haben schon einen eigenen Willen; bisweilen können wir auch sensibel sein; verspielt und ein bißchen clever sind wir auch; ein Hang zu sportlichen Aktivitäten ist bei uns beiden auch vorhanden; Streicheleinheiten, jau, die nehmen wir gerne; beherzt und tapfer, okay, sind wir auch, wenn's die Lage erlaubt;-). Leckerchen lassen wir beide auch nicht so einfach rumstehen. Sieht man uns auch an. ;-))
Aber wenn Ihr uns mal genauer anschaut, da stelle ich doch aber wirklich keine besonderen äußerlichen Ähnlichkeiten fest. Vielleicht, dass wir beide irgendwie einen Schnurrbart haben, dunkle Augen? Ja! Ansonsten hat die kleine Xmas doch mehr Haare (vor allem auf dem Kopf) als ich und dann auch noch Locken; ich eher Mecki?...und das Größenverhältnis stimmt auch nicht so. Lustiger ausschauen tut sie auch, und bei der Schnelligkeit komme ich überhaupt nicht mit etc.... Ob die Forschungsergebnisse valide sind? Also äährlich, ich hab da meine Zweifel. Was meint Ihr denn?? Hier noch der passende Link zum Thema [Frauchen und Herrchen mit Hund]. Aber ob Ähnlichkeit hin oder her, missen möchte ich Xmas im Leben nicht!
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Das Leben ist das schönste Märchen.
Hans Christian Andersen (1805-1875) dänischer Märchendichter
Freitag, 15. September 2006
Sunshine Weekend
Ein Blick nach draußen verrät: ein schöner Tag, es wird ein wunderbarer Sonnentag ...,und das herrliche an diesem Wochenende, ich habe weder etwas vorzubereiten, noch aufzuarbeiten, nix, ausnahmsweise wirklich nix, einfach die Tage so nehmen wie sie sind. Deshalb unser Motto: Hinaus in den Sonnenschein, am Sonntag lassen wir uns mit dem Geburtstagskind kulinarisch verwöhnen und genießen die schöne, freie Zeit. Euch allen wünschen wir ein bezauberndes Wochenende. Macht was draus ...
Dies ist ein Herbsttag
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
Hebbel, Christian Friedrich (1813-1863)

Donnerstag, 14. September 2006
Mama wird 85
Heute gibt's einen Geburtstagsgruß an meine Mutter Edith; sie wird heute 85 Jahre. "Happy Birthday, Mum!! You look younger than ever ..."
Ich denke, die größte Freude für sie ist, dass wir uns ein bisschen Zeit nehmen, sie besuchen und über die gute alte Zeit quatschen. Den Geburtstagskuchen hat sie sicherlich wieder einmal selbst gebacken, bin gespannt auf die Kreation ... eigentlich immer lecker. So wie unten sieht Mama heute aus, und wer gerne ein Jugendbild von ihr sehen möchte, der klickt [hier]. Den Echthaarknoten trägt sie schon immer und beim Friseur war sie, glaube ich, noch nie.
Im letzten Jahr hatte ich ihr zum Geburtstag ein kleines Geschenk versprochen! Gartenarbeit in den Ferien. Wie das ausgegangen ist, daran können sich ja noch manche Leser sicherlich erinnern. Trümmerbruch im Knie... Also belassen wir das in diesem Jahr bei konventionellen Dingen. Einen Blumenstrauß und am Sonntag ein gemeinsames Mittagesssen im Schloss Berge, dazu die besten Gesundheitswünsche, dann stellt sich das irdische Glück meist von selbst ein. Für's Heckeschneiden haben wir einen professionellen Gärtner engagiert ...smile

Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigenderer Allgemeinheit übersieht.
Alexander Freiherr von Humboldt
(1769 - 1859), deutscher Naturforscher, Begründer der physischen Geographie
Mittwoch, 13. September 2006
Kaffeegenuss und Cocktail
Auch heute soll es wieder recht sommerlich bei uns zugehen. Wer den Grill noch nicht weggeräumt hat, der sollte ihn abends nutzen. Wer weiß wie lange dies noch möglich sein wird.
Denn auf Mallorca sieht das Wetter momentan ganz anders aus. Starke Regenfälle haben gestern in El Arenal zu Überschwemmungen geführt. Die wolkenbruchartigen Regenfälle waren zwar nur von kurzer Dauer, ließen aber bis zu 40 Zentimeter hoch stehendes Wasser auf den Straßen zurück. "Gota fria" - kalter Tropfen - nennt sich dieses Wetterphänomen, welches meist in der Septemberzeit auftritt. 4.400 Blitze hat das Meteorologische Institut in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch über Mallorca gezählt. Die Regenfälle blieben im Allgemeinen mäßig. Noch bis mindestens Freitag wird der Regen Mallorca fest im Griff haben. Besonders in Palma, Campos und Llucmayor soll es zu starken Niederschlägen kommen. Deshalb hat der balearische Notdienst für diese Orte höchste Alarmbereitschaft ausgerufen.
Ach wie schön ist es dann doch zuhause ....
Für den Nachmittag habe ich eine kleine Erfrischung als Kaffeeshake anzubieten ...
Paradise Noisette
Zutaten für 4 Personen: 300 ml frisch gebrüten Kaffee, 200 ml Milch, 100 ml Sahne, 1 Päckchen Vanillinzucker, 2 TL Nougatcreme, 2 Kugel Schokoladeneis
Zubereitung: Im heißen Kaffee den Vanillinzucker und die Nougatcreme auflösen. Abkühlen lassen. Milch und Schokoladen-Eis hinzufügen. Die Mischung cremig aufschlagen und auf 4 Gläser verteilen. Jedes Glas mit einem Klecks Sahne verzieren.
Kalorien?, wer achtet denn da schon heute darauf, jedenfalls eine zarte Versuchung ist der Shake allemal! Macht euch einen schönen Tag!
Für den Abend dann vielleicht noch einen kleinen Cocktail ...
East Coast
Für einen "Boston Flip" benötigt man 3 cl Canadian Whisky, 2 cl Roter Portwein, 1 cl Zuckersirup, 2 cl Sahne, 1 Eigelb.
Zutaten mit Eiswürfeln im Shaker kräftig schütteln und in ein Flippglas abseihen
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Ruhe aus! Ein Feld, das geruht hat, trägt herrlich Ernte.
Ovid, (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)
Dienstag, 12. September 2006
Septembermorgen
September ist die Zeit der Frühnebel. Strahlungsnebel sind sehr instabile Gebilde und lösen sich in der Regel so schnell auf, wie sie gekommen sind. Sie treten meistens als Früh- bzw. Morgennebel auf, ihre Anfänge können jedoch durchaus schon im späten Nachmittag des Vortages liegen.
Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
Mörike, Eduard (1804-1875)

Kommt gut in den neuen Tag. Der Spätsommer kehrt zurück und lässt die Gärtnerherzen höher schlagen.
Montag, 11. September 2006
Gedenken an 9/11
Heute hätte ich über so vieles schreiben können: den Papstbesuch, die Konzerte von Hansi Hinterseer Open Air in Kitzbühel, Götz Alsmanns Präsentation der "Großen Nachtmusik", oder Schumis Rücktrittsankündigung in Monza. Alles Ereignisse zur besten Sendezeit auf den unterschiedlichen Fernsehkanälen.
Nur eins scheint am heutigen Tag nicht in das Korsett des Format-Fernsehens und des rabiaten Quoten-Denkens hineinzupassen. Die Dokumentationssendungen zu "9/11". Sendungen, die eine gewisse Konzentration und Aufmerksamkeit erfordern, werden erst zur Geisterstunde ausgestrahlt. Z.B. "World Trade Center" ARD, 8.9. 23.30 Uhr, "Der Tag, der unsere Welt veränderte" RTL 10.9. 23.50 Uhr, "Lange Nacht zum 11. September 2001" (3 Dokumentationen) 11.09. ZDF 0.40 bis 4.30 Uhr !?? Das macht die Angelegenheit noch trauriger und zeigt mit welcher Art von Gedankenlosigkeit man dem kollektiven Vergessen Vorschub leistet.
Der Anschlag auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September 2001 hat die Welt verändert.
Bilder von Menschen, die aus den brennenden Stockwerken des WTC in die Tiefe springen, gehen live über die Fernsehschirme in aller Welt. Um 09.59 Uhr stürzt der Südturm ein, um 10.28 Uhr der nördliche Zwillingsturm. Nach Angaben amerikanischer Behörden starben bei den Anschlägen insgesamt 2992 Menschen, darunter die 19 Entführer und die 246 übrigen Insassen der Flugzeuge.
Niemand wird diese apokalyptischen Bilder wohl jemals vergessen können.
9/11 erinnert uns daran, dass wir den Fanatismus nicht zulassen dürfen. Mehr denn je wünsche ich mir friedliches Denken und eine friedliche Zeit.
Dass in jedem Schrecklichen auch die Möglichkeit eines Neuanfangs oder etwas Gutem liegen kann, das gilt für diesen Tag nicht! Er hat die Welt verändert wie kein anderer. Nicht zu vergleichen mit dem Kriegsende in Deutschland oder sonst wo auf der Welt. Die Auswirkungen spüren wir alle auch noch fünf Jahre danach. Auch am 5. Jahrestag ist man nicht nur über den Anschlag an sich betroffen, sondern auch über die unabsehbaren Folgen. Man denke nur an weitere Stationen des Terrors: Afghanistan, Irak, London, Madrid, Guantanamo und in auch Deutschland grasiert die Terrorangst. Auf Ground Zero selbst bleiben nicht nur offene Wunden, sondern dort haben sich auch Angst, Misstrauen und Zorn entwickelt.
Das ZDF erinnert noch einmal an den 11. September - 5 Jahre danach. Gelungen finde ich die graphische Aufarbeitung in der ZDF Mediathek.

Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg, Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.
Benedictus de Spinoza
Sonntag, 10. September 2006
Tag des offenen Denkmals
Rasen, Rosen und Rabatten – Historische Gärten und Parks
...ist das Thema zum heutigen Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr. In GE haben wir da auch einiges zu bieten. Die Wasserschlösser Schloss Berge, Schloss Horst (dort ist heute das Gelsenkirchener Standesamt), Wasserburg Lüttinghof, Schloss Westerholt, Denkmäler aus der Industriekultur (Zeche Consol), die Bleckkirche (älteste Kirche Gelsenkirchens), das Rathaus in Buer und auch ehemalige landwirtschaftliche Betriebe mit altem Fachwerk, die heute z.B. als Kindergärten genutzt werden oder auch alte herrschaftliche Bergbauvillen. Alle umgeben von alten Gartenanlagen oder Parks. Das herrliche Septemberwetter lädt förmlich zu einem Rundgang durch die Stadtgeschichte nebst Besichtigung ein.
Hier ein Blick auf das Buersche Rathaus mit der Skulptur "Olympia". Von oben hat man einen herrlichen Rundblick mit Fernsicht auf die Stadt.







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