Sonntag, 31. Dezember 2006
Ein neues Buch, ein neues Jahr ...
Ein neues Buch, ein neues Jahr ...
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken
Theodor Fontane
Mögen alle Eure guten Vorsätze in Erfüllung gehen.
Ein gutes Jahr 2007 und viel Glück an jedem neuen Tag wünschen Euch Brigitte, Ulli & Xmas
Freitag, 29. Dezember 2006
Bordbag
Viele von uns haben schon die Flugreisen für 2007 geplant oder schon gebucht. Immer wieder taucht dann die Frage nach dem Bordgepäck auf.
Ab Mai 2007 darf Handgepäck nicht größer sein als 56x45x25 Zentimeter. Letztlich, so der ADAC, entscheiden Sicherheitsdienste, was mit an Bord darf. So begrenzen Lufthansa, Alitalia, Condor und Etihad Kabinenkoffer auf 55x40x20 Zentimeter. Eine Größe, die auch für alle Flüge von britischen Flughäfen bindend ist. Die in Kaufhäusern oft verwendeten Muster-Ständer taugen also nur bedingt als gültiges Maß. Sicherheitshalber direkt bei der Fluggesellschaft direkt nachfragen.
Tannenduft
Die Nordmann-Tannen haben bekanntlich als Weihnachtbaum die Wohnzimmer erobert. Sie sind meist gut gewachsen und haben den Vorteil, sie nadeln nicht.
Ihr Nachteil gegenüber Fichten und Tannen ist freilich unverkennbar. Sie duften nicht. Es fehlt einfach der harzige Geruch, der an Weihnachten erinnert. Also half die Familie ein wenig nach: Tannenöl benetzt seitdem den wohlgeformten und schwer behangenen Baum.
Allerdings - das muss man eingestehen: Es duftet weniger nach Harz und Tannenwald denn nach Erkältungsbad. Das wiederum kann recht hilfreich sein. Denn die Familie ist durch die Bank arg verschnupft und versammelt sich nun zum gemeinsamen Inhalieren am Baum.
Donnerstag, 28. Dezember 2006
Prosecco & Discounter - eine prickelnde Angelegenheit
Was ist denn nun "Prosecco" - ein Schickimicki Getränk à la Paris Hilton (im Sommer 2006 auf Mallorca in goldener Dose eingeführt) und Baby Schimmerlos oder nur ein billiger Schaum- oder Perlwein?
Prosecco ist zunächst einmal eine weiße Rebsorte, die nur im Nordosten Italiens in einer kleinen Region der Provinz Treviso in der Region Veneto wächst. Aus ihr keltert man hauptsächlich einen Perlwein (italienisch: "Frizzante"), sowie Schaumweine und normalen Wein. Der Unterschied zwischem einem Sekt und einem Perlwein besteht ganz allgemein darin, dass ein Sekt zweimal vergoren wird und die Kohlensäure stammt aus dieser Gärung, während bei einem Perlwein keine zweite Gärung stattfindet und entwichene Kohlensäure zugeführt wird. Ein Perlwein ist also ein Wein der gegenüber den sogenannten "Stillweinen" einen erhöhten Ãœberschuss an Kohlensäure besitzt. Beim Eingießen in ein Glas perlt er zwar sichtbar, aber nicht so stark wie ein Sekt. Denn: Perlweine weisen einen Druck von 1 bis 2,5 Bar auf, während Sekt bis zu 6 Bar Kohlensäuredruck enthält.
Da der Wein den Namen einer Traubensorte trägt, könnte er grundsätzlich überall hergestellt werden. Jedoch nur Prosecco aus einer gesetzlich definierten Region um die Gemeinden Valdobbiadene und Conegliano dürfen den Status eines "DOC"-Prosecco bei Einhaltung vorgeschriebener Qualitätsstandards tragen. Weine, Perlweine und Sekte aus der gleichen Traube aus anderen Teilen Italiens, dürfen nur die Bezeichnung "IGT" tragen. Das Anbaugebiet des DOC-Prosecco liegt in der Provinz Treviso im Veneto in den Hügeln der Trevisaner Voralpen.
Im Unterschied zu französischem Champagner oder deutschen Winzersekten wird der Schaumwein Prosecco oft nicht in der aufwändigeren Flaschengärung, sondern in Tankgärung (Méthode Charmat) hergestellt. Nur in den nahe Valdobbiadene gelegenen Gemeinden Fol und Saccol wird der "Cartizze", eine seltene Art des Prosecco gekeltert. Dieser stellt eine besonders hohe Qualitätsstufe des Prosecco dar. Er ist aufgrund seiner geringen Produktionsmenge außerhalb Italiens selten erhältlich.
Bei uns kennt man den Prosecco als prickelndes Vergnügen, der als Spumante (Schaumwein) und als Frizzante (Perlwein) Karriere gemacht hat und auch beim Discounter erhältlich ist.
In einem Test hat der "Prosecco di Conegliano Valdobbiandene" von Ald*-Süd die Note 1 erhalten. Der Testsieger überzeugte durch ein hervorragendes Aroma, das fruchtig und leicht nach Äpfeln schmeckt. Zudem feine Perlen, die angenehm auf der Zunge sprudeln. Gefolgt wurde er von dem Prosecco Cellini von Edek* Note 1-2 und dem Prosecco von dem gleichen Discounter -"Prosecco Foscari. Alle ca. 5 Euro. "Boticelli" und "Il Peraio" von Plu* bekamen die Noten 3+ bzw. 3- bei Preisen um die 2 Euro. Schlusslicht war die Marke "Terrazza Blu" von Penn*.
44 Gläser Sekt trank jeder Deutsche über 15 Jahre im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt. Das sind rund 416 Millionen normale 0,7 l Flaschen. Prosit!
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Tock-Tock
Aufräumen ...
Es gibt wirklich nicht viele Gründe, aufzuräumen. Aber bevor man gar nichts zu tun hat, könnte man ja in Erwägung ziehen, sich unter Umständen dafür zu entscheiden, eventuell aufräumen zu wollen.
Jedenfalls habe ich mir gedacht, so eine Putzkur täte meinem Auto so vor Jahresende sicherlich gut, anschließend kann man dann noch Auftanken, zumal ja die Spritpreise im Neuen Jahr drastisch anziehen sollen.
Gesagt, getan: Staub geputzt, Fußmatten ausgeklopft und natürlich den überflüssigen Müll entsorgt. Das gehört ja schließlich zum Aufräumen dazu.
Und seitdem klappert der Eiskratzer in der Tür. Tock-tock. Wo mal Zettel, CDs und Bonbontüten für ein Polster sorgten, ist's nun aufgeräumt. Tock-Tock.
Wie gesagt: Es gibt nicht viele gute Gründe ...
Eigentlich gilt in den nächsten Tagen: "Jetzt das Herz zum Lächeln bringen".
Die ruhige Pause reguliert alle Spannungen positiv, lädt ein zum Entladen und Nachklingen. Das Verklingen, Erlöschen der Musik benötigt die Pause ...So auch das Leben. In diesem Sinne noch einen schönen Après-Weihnachtstag.
Dienstag, 26. Dezember 2006
Rückblick aufs Weihnachtsfest
Nun gut, werdet Ihr sagen wir haben ja noch einen ganzen Tag Weihnachten. Dennoch kann man auch hier in der Rückschau schon einiges sagen.
Das Wetter war in den Tagen eher bescheiden, Regen, Nebel und so eine nasse Kälte ließen bei Spaziergängen auf matschigen Wegen keine große Freude aufkommen.
Für uns begann der Heiligabend mit einem ausgiebigen Brunch zusammen mit unseren Kindern und der Bescherung unserer Enkeltochter Marie (2 1/2 Jahre). Ich muss dazu sagen, dass wir schon beim Verpacken des Geschenks recht viel Freude hatten. Wann hatten wir das letzte Mal für ein Kind ein Weihnachtsgeschenk eingepackt? Lang ist's her. Oma und Opa sind nun nicht gerade geizig, aber wir hatten auch mit unseren Kindern ausgemacht, es sollte auch nur ein einziges Teil geben, so dass sich Marie auch wirklich darüber freuen kann und nicht im Ãœbermaß erstickt.
Opa "entdeckte das Paket vom Christkind", das natürlich schnell wieder fort musste. Marie ging zur Balkontür, winkte dem Christkind noch einmal hinterher, das ja augenscheinlich durch diese Tür gekommen sein musste, bedankte sich noch mit einem Handkuss und begann dann mit dem Auspacken.
... im Paketeenthüllen scheint man Ãœbung zu haben ...
... die Freude zeigt, das Christkind scheint die richtige Wahl getroffen zu haben ...
...nun hat das Baby auch ein schnittiges Cabrio, das man wunderbar hinter sich herziehen kann. Xmas schaut derweil ein wenig skeptisch drein.
Am Abend haben dann Brigitte und ich noch ein paar schöne Stunden zusammen beim Fondue verbracht und konnten uns auch über so manche Begebenheit in diesem Jahr erfreuen. In der Unterhaltung scheint die Zeit Flügel zu bekommen. Es war bald Zeit, auch das Bett aufzusuchen. Der nächste Tag verlief ebenfalls in ruhigen Bahnen. Ein Friedhofsbesuch bei meinem Vater und ein Besuch bei Brigittes Mutter (91) gehören zum obligatorischen Bereich an diesem Tag. Da tagsüber genug genascht wurde, gab es abends leichte Kost. Hähnchenbrustfilet in Currysauce mit Reis. Heute lassen wir die Feiertage einfach ausklingen. Meine Mutter kommt nachher zum Mittagessen. Sauerbraten gibt's, mal eine Alternative zu all dem Süßen während der Festtage, aber nicht in der rheinischen Art, sondern eine mallorquinische Variante mit Datteln und Aprikosen und dann schaun wir mal ...
Ja, das Telefonieren gehörte auch zu unseren Hobbies. Unter anderem habe ich diesmal lange mit der Finca auf Mallorca gesprochen. Die deutschen Weihnachtsflüchtlinge - überwiegend mit Ziel Balearen - waren leider diesmal nicht gut beraten. Dauerregen machte Besichtigungstouren fast unmöglich. Bis zu 60 Litern pro Quadratmeter fielen innerhalb von 12 Stunden, heftiger Wind kam noch hinzu. Im Tramuntana-Gebirge fielen an Heiligabend die ersten Flocken. Nach Angaben des Wetterdienstes liegt die Schneegrenze hier bei 900 Metern. Insgesamt fielen in den vergangenen vier Tagen rund 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Einige Orte wurden durch die Wassermassen förmlich überschwemmt. Am meisten Regen fiel in Sóller, wo an einem Tag mehr als 120 Liter Wasser pro Quadratmeter Niederschlag fielen. Auch die Straße zwischen Andratx und Estellencs musste über einige Stunden für den Verkehr gesperrt werden, weil sich durch den Regen Erdmassen und Steine gelöst hatten und auf die Straße gerutscht waren. Bis zum Jahresende ist jedoch eine Wetterbesserung in Sicht. So soll der starke Regen weniger werden und der Wind nachlassen. Wie lange sich der Schnee im Tramuntana-Gebirge hält, ist also ungewiss. Die Wassertemperaturen des Meeres liegen momentan zwischen 16° und 18°C, Luft nachts um 2°C und tagsüber bei 12°-13°C, es soll aber wärmer werden.
Dank der Erneuerung der Finca-Website, der übersichtlichen Preisstruktur und des vereinfachten Buchungsverfahrens liegen bis jetzt über 150 Buchungen, teilweise Gruppen und Familien, vor. Das verspricht für 2007 ein ähnlich gutes und erfreuliches Bilanzjahr wie 2006. Wer einmal einen Blick in die Silvestermenükarte werfen will [hier]. Da bleibt einem nur zu wünschen: Feliz Año Nuevo!
Jahresbilanz
Solche Festtage eignen sich auch immer wunderbar, um eigentlich unwichtige Dinge des Jahres mal unter die Lupe zu nehmen - z.B. Statistiken.
Dabei haben wir mit Freuden festgestellt, dass über 72.000 Besucher unsere Seiten angesurft und dabei mehr als 280.000 Seitenaufrufe getätigt haben. Herausragend und interessant zu beobachten sind dann immer wieder die saisonalen Websites wie Herbstlaub, Love you Mama oder Merry Christmas wie auch spezielle Artikel in unserem Blog. Die Sprengung des Turms vom Kraftwerk Westerholt Anfang Dezember bescherte dem Blog über 10.000 Seitenzugriffe, der Höhepunkt bei Merry Christmas in 2006 war der Heiligabend mit mehr als 1000 Besuchern, Herbstlaub brachte es im September auf 1680 Besucher und Love you Mama, unsere Muttertagsseite, im Mai auf 2400 Gäste an einem Tag. Das sind für unsere Verhältnisse schon Spitzenwerte. Dankeschön für das Interesse und die zahlreichen Kommentare, die uns dazu auch erreichten. Das motiviert auch im Neuen Jahr wieder den Dingen auf der Spur zu bleiben und neue Themen anzugehen.
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