Samstag, 13. Januar 2007
Zum Nachdenken ...
Jederzeit ein Engel sein
Jeder wünscht sich jeden Morgen
irgend etwas - je nachdem
Jeder hat seit jeher Sorgen,
jeder jeweils ein Problem.
Jeder jagt nicht jede Beute.
Jeder tut nicht jede Pflicht.
Jemand freut sich hier und heute.
Jemand anders freut sich nicht.
Jemand lebt von seiner Feder.
Jemand anders lebt als Dieb.
Jedenfalls hat aber jeder,
jeweils irgend jemand lieb.
Jeder Garten ist nicht Eden.
Jedes Glas ist nicht voll Wein.
Jeder aber kann für jeden
jederzeit ein Engel sein.
Ja, je lieber und je länger
jeder jedem jederzeit
jedes Glück wünscht, umso enger
leben wir in Ewigkeit.
James Krüss

Euch allen eine gute Zeit ...
Freitag, 12. Januar 2007
Wir sind dann mal ins Wochenende ...
Wir trollen uns dann mal ins Wochenende so wie Xmas, pfeifen auf das Sturmtief "Franz", hoffen, dass es ein "Fränzchen" wird und vertrauen darauf, dass die nächsten Tage ein wenig gemütlicher werden. Und wenn nicht...., dann dürft Ihr auch nicht traurig sein, denn wie sagte Dieter Bohlen bei einem Casting der letzten Superstar-Staffeln: "Du musst nicht traurig sein. Guck mal, Schweine können zum Beispiel nicht stabhochspringen und sind deshalb auch nicht traurig." ...smile

Na denn, wir wünschen Euch allen ein geruhsames und trockenes Wochenende.
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"Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen."
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Donnerstag, 11. Januar 2007
Der Esel und das Pferd
Der Esel und das Pferd
Ein Esel, der nach der größten Anstrengung nicht einmal Streu genug erhielt, um seinen Hunger zu stillen, und unter seiner schweren Bürde kaum noch fortkriechen konnte, hielt ein schönes, prächtig geschmücktes Pferd für glücklich, weil es so gut und im Überfluß gefüttert würde. Ach, wie sehr wünschte er mit diesem Tiere tauschen zu können.
Allein nach einigen Monaten erblickte er dasselbe Pferd lahm und abgezehrt an einem Karren. "Ist dies Zauberei?" fragte er. "Beinahe", antwortete traurig das Pferd, "eine Kugel traf mich, mein Herr stürzte mit mir und verkaufte mich zum Dank um ein Spottgeld; lahm und kraftlos, wie ich jetzt bin, wirst du gewiß nicht mehr mich beneiden und mit mir tauschen wollen."
Wie oft das größte Glück zerstört ein Augenblick!
Eine Fabel von Aesop, der angeblich Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus lebte. Die ihm zugeschriebenen Fabeln gehen wahrscheinlich auf mündliche Überlieferung zurück.

Zur Zeit fühle ich mich auch wie das Pferd. Draußen Dunkelheit, Regen und orkanartige Böen mit bis zu 120 km/h. Man sagt, dass sei Wetter?
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Das starke Schiff der Liebe trägt uns auch über die stürmischten Wogen.
Aus dem Griechischen
Mittwoch, 10. Januar 2007
Erinnerungen ans Weihnachtfest werden entsorgt ...
Die Müllabfuhr ist in diesen Tagen damit beschäftigit, die letzten Spuren vom Weihnachtsfest zu entsorgen. Die ehemals dekorativen und geschmückten Prachtstücke landen nun lieblos am Straßenrand und warten auf ihre Entsorgung. Damit schwinden auch die letzten Erinnerungen an das frühlingshafte Weihnachtsfest 2006. Der Alltag hat wieder Einzug gehalten, die Weihnachtsutensilien werden in besonderen Kisten und Kartons verstaut. Der Trost: Das Warten auf das Christkind dauert nur knapp 1 Jahr. Was uns das Fest dann bescheren wird, wer weiß ...?

Sie haben nun absolut ausgedient, tschüss zur Entsorgung auf den Kompost ...

Dieser hier muss offensichtlich noch aus der Modellreihe 2005 stammen. Da hängt ja nun gar keine Nadel mehr dran ...
Wesentlich romantischer muss es da zu Zeiten von Christian Morgenstern zugegangen sein wie das nachfolgendende Gedicht zu berichten weiß ...
Das Weihnachtsbäumlein
Es war einmal ein Tännlein
mit braunen Kuchenherzelein
und Glitzergold und Äpflein fein.
Und vielen bunten Kerzelein:
Das war am Weihnachtsfest so grün,
als fing es eben an zu blühn.
Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
Die grünen Nadeln war`n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.
Bis eines Tag`s der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm. -
Hei! Tat`s da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein
an Gottes Herz.
von Christian Morgenstern
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Und wäre Jesus tausendmal in Bethlehem geboren, aber nicht in dir, du wärest dennoch verloren.
Angelius Silesius (1624-1677)Â
Dienstag, 9. Januar 2007
Berühmt?
Fast jeder große Sportler hat heute seine eigene Bekleidungslinie (von Fußball-, Tennis- oder Basketballschuhen mal ganz zu schweigen). Wichtige Musiker bekommen ein eigenes Gitarrenmodell auf den Leib geschnitten oder gar ein spezielles Schlagzeug, das dann publikumswirksam vermarktet wird. Oder denken wir an all die Schönheiten vom Catwalk - eigenes Parfum, Oberbekleidungs- und Dessousserien etc.
Das machte uns im Kollegenkreis nachdenklich. Womit könnten wir berühmt werden? Was ist das typische Merkmal von Lehrern? Oft werden diese ja in ähnlicher Weise wie Lehrer Lempel von W. Busch karikiert. Aber der erhobene Zeigefinger, der Zeigestock, das Stehpult selbst die gute alte Kreide haben ausgedient, werden nicht mehr gebraucht und Bekleidungsvorschriften gibt es auch keine. Stattdessen benutzen sie Beamer, Overheadprojektoren, Folien, Laptops, vielleicht eine modische Aktentasche (bei Frauen sind vornehmlich Rucksäcke im Trend), ein schickes Notizblöckchen, einen besonders schönen Kugelschreiber für die Einträge in die Klassenbücher, aber all das ist nicht besonders schnittig und nicht wirklich schön - keine Highlights, die Massen vom Hocker reißen könnten.
Wir sollten lieber nicht berühmt werden.
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Der junge Religionslehrer sagt begeistert: "Jesus lebt!" - Meint der coole Guido: "Soll das heißen, dass wir keine Osterferien bekommen, weil die Auferstehung flach fällt?"Â
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Der Religionslehrer will den Kindern klarmachen, was ein Wunder ist. Er wählt dieses Beispiel:
"Sieh' mal, Ludwig - wenn da ein Dachdecker vom Kirchturm runterfällt und er ist kein bißchen verletzt - was ist das?"
"Zufall!"
"Aber nein! Stell Dir vor, der Dachdecker klettert wieder auf den Turm, fällt runter und wieder ist ihm nichts geschehen. Was ist das denn?"
"Glück!"
"Aber Ludwig, das ist doch mehr als Glück! Stell Dir vor, der Dachdecker klettert zum drittenmal auf den Turm, fällt runter und alle seine Knochen sind immer noch heil - was ist das?"
"Gewöhnungssache!"
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In diesem Sinne Euch allen noch einen schönen Tag - den Berühmten und den weniger Berühmten.
Montag, 8. Januar 2007
Fotowettbewerb - Weihnachten im Lichterglanz
Unser holländischer Bloggerfreund Cor Kluytmans hatte vor Weihnachten zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Thema: Weihnachten im Lichterglanz.
Heute bekam ich per Mail Bescheid, dass unser eingereichtes Foto "Lichterhaus" den 1. Preis bei diesem Wettbewerb erzielt und zugleich einen Einkaufsgutschein im Werte von 25 € bei Amazon gewonnen hat.
Das ist doch ein guter Grund zur Freude, und wir danken Cor und der Jury für die Mühen und die Wahl, unser Bild zum Sieger zu küren. Danke für diese Ehrung!
Hier nochmal das Siegerbild ...

Das Lichterhaus am Rekenhof in der Resser-Mark/GE leuchtet schon seit 12 Jahren weit über die Grundstücksgrenzen hinaus.
Mehrwertsteuer
Zum Schulanfang war heute beim Wetter mit Regen zu rechnen. Dafür gibt's keine Eins! Und befriedigend ist das auch nicht.
Beruhigend fand ich heute jedoch die Nachricht, dass man sich in Gelsenkirchen vor der höheren Steuer auch nicht fürchtet. 19 Prozent Mehrwertsteuer - doch unter den Händlern macht sich augenscheinlich keine Panik breit. Rabattaktionen ohne Ende sorgen für mehr als den Ausgleich. Preisteigerungen sind bisher nicht zu bemerken.
Damit ich jedoch bei meinen Finanzen auf dem Laufenden bleibe, habe ich mal einen Mehrwertsteuerrechner befragt. Das Ergebnis war erschütternd ... 0,29 € muss ich jetzt monatlich mehr für Bildung ausgeben. Jetzt weiß ich wenigstens, wo meine "Kohle" bleibt.
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Wie Schnee, so schmilzt der Tag.
Titus Maccius Plautus (250-184 v. Chr.) lateinischer Kömödiendichter






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