Donnerstag, 24. April 2008
Lachen ist gesund
Einmal Lachen ist so gesund wie 20 Minuten Joggen, das behaupten Psychologen, die sich momentan in Lindau aufhalten, wo derzeit die 58. Psychotherapie-Wochen stattfinden. Es lockert die Muskeln, befreit aufgestaute Emotionen, setzt Glückshormone frei. Kinder beherrschen diese Gefühlsäußerung am besten. Sie lachen laut wissenschaftlicher Untersuchung rund 400 Mal am Tag. Erwachsene lachen nur 15 Mal am Tag – viel zu selten, sagen Experten. Dem wollen wir Abhilfe schaffen ...
- Der neue Chef hat das Gefühl, dass ihn seine Mitarbeiter nicht genügend respektieren. Darum hängt er ein Schild an seine Bürotür mit der Aufschrift: "Ich bin hier der Chef!" Als er von der Mittagspause zurückkommt, hängt statt des Schildes ein Zettel an der Tür: "Ihre Frau hat angerufen. Sie wollte ihr Schild zurück."
- Zwei Nullen laufen durch die Wüste. Da kommt ihnen eine Acht entgegen. Sagt die Null zur anderen: "Guck mal, der Blödmann. Bei der Hitze trägt der einen Gürtel!"
- In der Bäckerei fragt die Verkäuferin die Kundin: "Soll ich den Kuchen in sechs oder in acht Teile schneiden?" - "In sechs, bitte. Ich bin auf Diät!"
- "Mensch, Fritz, wie bist du denn zu einem neuen Porsche gekommen?" - "Also, ich stehe da so als Anhalter, und dann hält diese Frau mit dem Porsche. Am nächsten Rastplatz fährt sie raus, zieht ihr T-Shirt aus und sagt: "Jetzt kannst du von mir alles haben, was du willst!" Da hab ich den Porsche genommen." - "Hätt' ich auch gemacht, wer weiß, ob dir das T-Shirt überhaupt gepasst hätte."
- Herr Kunze sitzt beim Optiker. Er nimmt die Brille ab. "Na," fragt der Optiker freundlich, "ist die Alte nicht mehr scharf genug?" "Passen Sie ja auf, Freundchen, meine Frau geht sie gar nichts an. Ich brauche eine neue Brille."
Dann kommt mal gut in den Nachmittag!
Mittwoch, 23. April 2008
Rente ab 68,5
Die Deutsche Bundesbank und das Ifo-Institut fordert nun eine weitere Anhebung des Rentenalters, das erst im letzten Jahr von 65 auf 67 erhöht worden war. Das richtige Renteneintrittsalter, so meinen das Staatsorgan und das Institut für Wirtschaftsforschung unisono, sei 68,5! Ich glaube, das kam nicht aus einer Bierlaune heraus. Noch besser wäre: Lebensarbeitszeit, ein letztes Mal duschen und dann ganz schnell ab zum Friedhof;-) Schnappsidee? Nein, ...
Zur Feier des Tages sollte man darauf ein "Pilsken" trinken. Heute ist nämlich traditionell der Tag des deutschen Bieres!
Auf Euer Wohl und Eure verständnisvolle Rentenspende!
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Es kommt nicht darauf an, wie viel du Rente kriegst, sondern wie lange.
unbekannt
Dienstag, 22. April 2008
Der kleine Patient
Seit dem Wochenende haben wir nun einen kleinen Patienten, dem Krankheit bisher ein Fremdwort war. Xmas hat sich augenscheinlich einen Dorn oder einen spitzen Halm oberhalb des rechten Fußballens in die Pfote gestochen. Aufmerksam darauf sind wir dadurch geworden, dass sie vermehrt am Pfötchen knubberte. Wir haben die Wusellocken durchsucht, aber zunächst nichts Auffälliges gefunden, später dann eine unscheinbaren schwarzen Punkt. Mit der Pinzette konnten wir ein Stückchen des Ãœbeltäters entfernen. Am Samstag war dann jedoch eine deutliche Schwellung zu sehen, so dass wir den Tierarzt aufsuchten. Auch der konnte dieses "kleine Ãœbel" nicht entdecken, sondern behandelte die entzündete Stelle mit Zugsalbe und einem Verband. Am Montag hatte sich der Entzündungsherd soweit entwickelt, dass nun ein chirurgischer Eingriff mit örtlicher Betäubung nötig war. Nur einmal gepiept, so erzählte Frauchen, hat der kleine wallisische Patient, ansonsten ganz tapfer durchgehalten und sich von den Spritzen nicht erschrecken lassen. Auch zwei Leckerchen vom Doktor persönlich hat man auch noch anschließend gerne mitgenommen. Offentsichtlich geht es Xmas ganz gut, sie humpelt nicht (mehr), hat sich mit dem blauweißen! Verband arrangiert und (sitzt nun gerne auf der Reservebank ... ööhm) liegt nun gerne auf der Couch oder im Sessel und hält Ruhe. Beim Gassigehen gibt es gegen mögliche Nässe dann um den Verband einen zugeschnittenen Gefrierbeutel. Geht alles wunderbar. Futter- und Trinkverhalten alles OK. Morgen, am Mittwoch, ist dann wieder Nachschau. Hoffen wir, dass die Krankenakte geschlossen werden kann. Der Doc sagte, er wünschte, er hätte immer so nette und geduldige Patienten. Das wünschen wir ihm auch, aber es muss ja nicht unbedingt Xmas sein, oder? ...smile
Die geduldige Patientin - Xmas
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Geduld wird alle Schmerzen heilen.
Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.)
Montag, 21. April 2008
Die Erfahrung
Die Erfahrung
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v Chr.)
Heute kam der offizielle Bescheid zum Fotowettbewerb des Kulturhauptstadtbüros Gelsenkirchen:
.... "ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für Ihre Teilnahme am Fußball Fotowettbewerb und freue mich, dass Ihr Foto als eines der besten Neun ausgewählt wurde.Â
Damit wird Ihr Foto ab dem 25.04. auf einer Plakatwand ruhrgebietsweit zu sehen sein. Aus diesen neun Fotos werden bis zum 08.05.2008 die drei Gewinner durch Juryentscheidung und Abstimmung der Bevölkerung ermittelt.
Â
Schon heute wünsche ich Ihnen viel Erfolg." ....
Das klingt wie eine Frühlingsbotschaft, oder?
Sonntag, 20. April 2008
Das Mädchen an den Mai
Das Mädchen an den Mai
Es ist doch im April fürwahr
Der Frühling weder halb noch gar;
Komm, Rosenbringer, süßer Mai,
Komm du herbei,
So weiß ich, was der Frühling sei!
-Wie aber? Soll die erste Gartenpracht,
Narzissen, Primeln, Hyazinthen,
Die kaum die hellen Augen aufgemacht,
Schon welken und verschwinden?
Und mit euch besonders, holde Veilchen,
Wär es dann fürs ganze Jahr vorbei?
Lieber, lieber Mai,
Ach, so warte noch ein kleines Weilchen!
Eduard Mörike (1804-1875)
Eine tolle Idee, finde ich, die Gießränder der Alleebäume frühlingshaft zu bepflanzen. Ein Lichtblick im Stadtbild von GE-Buer.
Kommt gut in den frühlingshaften Sonntag!
Samstag, 19. April 2008
Biorhythmus
Gerade las ich bei mari einen interessanten Hinweis, der ihr wie mir erklären könnte, warum wir beide momentan nicht so gut drauf sind. Ursachen der "Tiefs" könnten in unserem Biorhythmus [Test]Â liegen.Â
Die Auswertung der Kurven verstärkt wohl noch meinen momentan verkorksten Rhythmus ...
Körperliches Tief:
Ihre körperlichen Kräfte sind auf dem Tiefpunkt und die Reserven Ihrer Lebenskraft und Energie sind wahrscheinlich aufgebraucht. Sie ermüden schnell. Pausen und Erholungsphasen sind in dieser Zeit besonders wichtig. Ihr Interesse und Ihre Neigung zu körperlichen und sexuellen Aktivitäten hat abgenommen. Bei athletischen Aktivitäten ist die Ausdauer gewöhnlich geringer als sonst. Es herrscht ein Mangel an Lust und Begeisterung und ein Gefühl der nahen Erschöpfung folgt der körperlichen Betätigung. Wahrscheinlich haben Sie das Gefühl des "Ausgebrannt seins" während dieser Zeit. Depressive Tendenzen sind vielleicht vorhanden und müssen bekämpft werden. Es besteht die Gefahr der Ãœberanstrengung, wenn die Hochphasen der anderen biorythmischen Zyklen Ihr physisches Tief überdecken. Achten Sie auf Ihre Ernährung, da übermäßiger Genuß zur Zeit gefährlich sein kann.
Emotionales Tief:
Ihr emotionaler Zustand ist ausgeglichen oder unter normal. Situationen die eine extreme Ruhe oder einen Mangel an Emotionen erfordern, kann das vielleicht helfen. In anderen Situationen sind Ihre Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen von Ihrer Umgebung dagegen sehr gering. In dieser Zeit sind Sie mehr in sich gekehrt und deshalb weniger bereit sich anderen zu öffnen. Sie können sogar Gefühle der Depression und Einsamkeit erfahren. Im allgemeinen ist dies mehr ein Zeitraum der Passivität, als des Engagements.
Intellektuelles Tief:
Ihre Fähigkeit sich auf neuen intelektuellen Feldern zu bewegen ist zur Zeit eingeschränkt. Entscheidungen treffen, Beurteilungen und die Konzentration auf Aufgaben sind frustrierend oder schwierig für Sie während dieser Periode. Impulsive, aus dem Moment heraus gemachte Handlungen mit bedauerlichen Konsequenzen sind jetzt möglich. Weiterhin kann der Verlust oder Verzicht auf Vorsicht oder schützende Neigungen auftreten. Genauso sind aber auch depressive und erschöpfte geistige Zustände möglich.
Nach diesen Einschätzungen und Prognosen sollte ich wohl besser gleich wieder ins Bett - mir und meiner Umwelt zu liebe. Euch noch einen in allen Belangen sonnigen Samstag.
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Und hoffen darf man alles.
Sophokles (496-406), griechischer Dichter
Freitag, 18. April 2008
Baumskulpturen
Schon im Januar diesen Jahres war ich schon mal auf den Spuren der Baumkunst und habe von einigen Projekten der Kunst am Baum des Kunstvereins Gelsenkirchen im Berger Schlosspark berichtet.
Heute stelle ich euch zwei weitere interessante Werke aus dieser Reihe vor.
Das linke Bild zeigt den "Planetenturm" von Gunter Gerlach aus Mecklenburg, die im Jahre 2002 dort aufgestellt wurde. Das 8m hohe bearbeitete Baumobjekt erinnert eher an aneinandergereihte Perlen als an unser kosmisches Modell des Sonnensystems. Die scheinbar endlose Säule lässt weitreichende Assoziationsmöglichkeiten zu und erinnert an Objekte in der Kunstgeschichte der klassisch Moderne.
"Baumfee" so nennt sich die Skulptur im rechten Bild des Künstlers Jörg W. Schirmer, die erst 2007 den Weg in die Berger Anlagen fand. Unter dem Titel: "Der Mensch lebt auf großem Fuß" schieb die WAZ im Juni 2007: "In erotisches Rotorange getaucht grüßt die "Baumfee" im Berger Park "von oben" die Besucher der Grünanlage." Auffallend ist der überdimensionierte große Fuß, der gleichzeitig auch die Perspektive des Betrachters zu beinflussen scheint. Verfremdet, akrobatisch hält sich ein nackter Mann in einer künstlerisch gewollten Balance.
In direkter Nachbarschaft dieser beiden Kunstwerke befindet sich der sogenannte "Schnullerbaum", der weniger künstlerischen als pragmatischen Absichten folgt. Kleinkindern in Gelsenkirchen wird der Abschied von ihrem "Nucki" künftig möglicherweise leichter fallen. Sie können ihre "Lutsche" auf dem Kinderspielplatz der Berger Anlagen in einen öffentlichen Schnullerbaum hängen. Der Schnullerbaum ist ursprünglich auf ein dänisches Brauchtum zurückzuführen. Die Kinder werden mit dem Schnullerbaum an die Natur herangeführt und lernen so den Baum als Tröster und Freund fürs Leben kennen.
Ich hoffe, auch ohne Schnuller kommt ihr gut ins Wochenende, der Frühling soll sich zeigen, sagt man. Wer ihn sieht, der hält ihn einfach mal 'ne Weile fest!
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