Nach dem 3:0 von Ecuador gegen Costa Rica steht Deutschland im Achtelfinale, muss aber gerade gegen diesen Gegner die Plätze 1 und 2 in dieser Gruppe unter sich ausmachen. Wer dann der Gegener im Achtefinale sein wird, wird sich dann daraus ergeben, entweder England oder Schweden.
Heute spielen in Gelsenkirchen Argentinien gegen Serbien/Montenegro. Als Gäste werden wieder Franz Beckenbauer, Diego Maradonna, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und der serbische Staatspräsident erwartet. Da das Spiel bereits um 15 Uhr angepfiffen wird, waren heute nur vereinzelt ein paar Fans in Buer zu sichten. Aufgefallen war mir jedoch eine verstärkte Polizeipräsenz und dass nun auch zum Vergnügen der Stadtbesucher eine Musikgruppe mit Latin-Rhythmen aufspielte. Es scheint, die Beschwerden der buerschen Werbegemeinschaft hat schon seine ersten Früchte getragen.
WM oft aggressiv & militant diskustiert....
Was mir aber zudem aufgefallen ist, dass in vielen Blogs auch in den Kommentaren recht aggressiv und militant über die WM diskutiert wird, vor allem von Frauen. Gerade aber die sehe ich in den verschiedenen Stadien in großer Vielzahl, in den Landesfarben geschmückt oder geschminkt, fröhlich bis ausgelassen, begeistert, so dass ich doch glaube, dass dies kein typisches Frauenphänomen ist. Ein bisschen mehr Toleranz und Fairplay könnte man schon an den Tag legen, auch wenn man nicht gerade ein bekennender Fußballfan ist. Man muss nicht alles schlecht reden, nur weil es in die eigene Interessenlage nicht passt. Deutschland feiert zur Zeit ein rauschendes Fußballfest. Das ist alles. Ich bin auch kein Katzenhasser, nur weil ich einen Hund als Haustier halte. Und so ein sportliches Großereignis, auf das die ganze Welt schaut und wir auch noch Gastgeber sind, dauert gerade mal vier Wochen. Bleibt also noch genug Zeit im Jahr über andere Dinge zu diskutieren. Zur Zeit gibt es nun mal kaum eine Fifa-Fußball-WM-freie Zone, selbst nicht einmal in den Nachrichten. Dennoch muss ich mich jetzt nicht gerade mit Browns "Da Vinci Code-Sakrileg" beschäftigen, auch nicht weil der Religionsthriller mit Tom Hanks ein Millionenerfolg ist und in Ägypten und China ein Leinwandverbot erhalten hat, mit der Begründung: in dem Bestseller wird Jesus beleidigt. Am 9. Juli ist alles vorbei, und das Leben geht wieder seinen Weg. So isses!
Euch allen noch einen schönen Tag, und wer nicht TV sehen will, kann sich ja zum Küchendienst oder zum Chef(in) vom Grill melden...smile
Musik beschwingt...Latin Rock
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Glück bekommt man oft geschenkt, wenn man sich mit unglücklichen Situationen auseinandersetzt.
Roland Leonhardt
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